Bei Starkregen beschädigtRadweg zwischen Schwerfen und Gehn provisorisch instandgesetzt

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt einen recht hohen Versatz zwischen gepflastertem Radweg und dem Fußweg. Kies und Schotter sind durch den Regen teilweise ausgespült.

Der Starkregen hatte einen Teil des Fuß- und Radwegs zwischen Schwerfen und Gehn weggespült. Die Stadt Zülpich hat ihn nun wieder provisorisch instandgesetzt.

Der Rad- und Fußweg an der B477 zwischen Schwerfen und Gehn war bei der Flut schon einmal beschädigt worden.

Die Spuren des Starkregens entlang der B477 zwischen Schwerfen und Gehn sind mittlerweile beseitigt. Zu sehen waren sie eindrucksvoll am Rad- und Fußweg entlang der Bundesstraße. Auf einer Länge von etwa 400 Metern hatte das Wasser den Kies- und Schotterbereich zu großen Teil ausgespült. Nutzbar war deshalb einige Tage nur der gepflasterte Bereich des Rad- und Gehwegs.

Nach Angaben von Torsten Beulen, Pressesprecher der Stadt Zülpich, ist der Rad- und Fußweg nun wieder vollumfänglich nutzbar. Der Grund: Mitarbeiter des städtischen Bauhofs haben die Schäden provisorisch beseitigt.

Radweg bei Schwerfen war bei der Flut ebenfalls zerstört worden

Es ist nicht das erste Mal, dass der Bereich stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Auch im Rahmen der Flutkatastrophe am 14. Juli 2021 war der Rad- und Fußweg beschädigt worden. Vor drei Jahren waren ebenfalls Kies- und Schotter ausgespült worden.

Um diese Schäden ein weiteres Mal zu vermeiden, wird laut Beulen „zwischen Kreis Euskirchen und Stadt Zülpich aktuell geprüft, wie eine nachhaltige Reparatur des im Naturschutzgebiet gelegenen kombinierten Rad- und Wirtschaftsweges erfolgen kann“.

Stadt Zülpich und Kreis Euskirchen arbeiten an einem Konzept

Ziel aller Beteiligten sei es, dass der Ausbau auch künftigen Starkregenereignissen besser Rechnung tragen kann. Die Umsetzung der Maßnahme liege in der Zuständigkeit der Stadt Zülpich – natürlich verbunden mit den Restriktionen eines Naturschutzgebietes, so der Stadtsprecher.

Zu den Kosten könne aktuell noch nichts gesagt werden, „da hier zunächst eine Angebotserstellung erforderlich ist und die Kosten logischerweise abhängig von der noch nicht final feststehenden Art der Ausführung sind“, so Beulen auf Anfrage dieser Zeitung.

Die Instandsetzung des Rad-, Fuß- und Wirtschaftsweges nach der Flutkatastrophe ist laut Beulen als eine der ersten Maßnahmen im Herbst 2022 umgesetzt worden und hat laut Stadtverwaltung rund 141.000 Euro gekostet.

Nachtmodus
KStA abonnieren