Wahl am 20. MärzDirk Runge ist der einzige Bürgermeister-Kandidat in Burscheid
Burscheid – Dirk Runge wird neuer Bürgermeister der Stadt Burscheid. Keinen anderen Schluss lässt die Kandidatenliste für die Wahl am 20. März zu, denn Runge ist der einzige Bewerber um die Nachfolge des am 23. Oktober 2021 verstorbenen Bürgermeisters Stefan Caplan. Dem knappen Wahlvorschlag stimmte am Donnerstagabend der Wahlausschuss zu.
Dirk Runge hat den Rückenwind aller Fraktionen
Dirk Runge hat den Rückenwind der sechs Ratsfraktionen von CDU, Bündnis für Burscheid, SPD, Grünen, FDP und UWG. Die Parteien und Wählervereinigungen hatten sich nach dem völlig überraschenden Tod des langjährigen Burscheider CDU-Bürgermeisters Stefan Caplan auf den parteilosen, 52 Jahre alten Verwaltungsbeamten Runge als gemeinsamen Kandidaten geeinigt.
Es komme jetzt darauf an, „die Ziele, die Stefan Caplan für Burscheid hatte, weiter zu verfolgen“, hatte CDU-Fraktionschef Hartmut Schepanski einen Monat nach dem Tod des Parteifreundes über das gemeinsame Vorgehen gesagt. Auch die anderen Fraktionsvorsitzenden wollten auf einen Wahlkampf verzichten.
CDU, SPD und BfB hatten Runge nicht nur unterstützt, sondern sich in Aufstellungsversammlungen auf ihn als ihren Kandidaten geeinigt.
„Er hat uns überzeugt“
„Dirk Runge hat uns alle mit seiner Art und Persönlichkeit überzeugt“, erklärte SPD-Pressesprecher Klaus Nierhoff kürzlich. Das BfB nannte den Kandidaten „zielstrebig, teamorientiert, aufgeschlossen, nahbar und gewillt, Burscheid weiter voranzubringen“.
Runge kennt die Stadt Burscheid und kannte Stefan Caplan gut: Seit fast 30 Jahren ist der gebürtige Solinger und in Köln wohnhafte Runge bei der Stadt beschäftigt, zwei Jahr zehnte arbeitete er mit Caplan zusammen. In den vergangenen Jahren war er bereits dessen Bürgermeister-Vertreter und leitet nun als solcher seit drei Monaten die Verwaltung. Zentraler Bestandteil seiner Politik sollen die Umsetzung des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzepts, eine solide Finanzpolitik, Klimaschutz und die Digitalisierung der Verwaltung sein.
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„Ich freue mich riesig“, sagte Runge dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ am Dienstagabend, „besonders, dass mir die Parteien ihr Vertrauen entgegenbringen.“ Er werde alles dafür tun, „dass wir den verlässlichen Weg, den wir in den letzten Jahren bestritten haben, weitergehen“. Und auch wenn es nur die Option Runge gibt, so gibt dieser ein persönliches Ziel aus: „Ich will Bürgermeister für alle Bürger sein.“