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Frisuren-ModeEin Pony ist auch für Männer der neueste Schrei

Lesezeit 2 Minuten

Die Trends für Frühling und Sommer hat die Friseurinnung in Schildgen vorgestellt.

Rhein-Wupper – „Sunrise“ heißt der neue Look bei den Friseuren für den Frühling und Sommer 2020. Und auch der gute alte „Bob“, auf Kinnhöhe geschnitten, ist der Fashion-Look der Saison. Bei den Herren liegt die Ponyfrisur im Trend. Die Friseurinnung Bergisches Land stellte die aktuellen Frisurmode-Trends jetzt im Sitzungssaal der Kreishandwerkerschaft in Schildgen 100 Berufskollegen und -kolleginnen vor – Meister, Gesellen und Auszubildende schauten aufmerksam zu.

„Für die Azubis ist es besonders wichtig, die Trendfrisuren zu beherrschen – sie sind der zweite Teil der Gesellenprüfung“, erklärt Innungsobermeister Thomas Stangier aus Morsbach. „Im ersten Teil sind klassische Frisuren gefragt.“

Leverkusenerin Nadine Kasten an der Schere

Auf drei Podesten stand das Kreativteam. Nadine Kasten aus Bergisch Neukirchen entwickelte mit Schere und Kamm bei einer blonden Kollegin die Trendfrisur „Sunrise“ – ganz kurz im Nacken, fülliger Hinterkopf und der Pony fransig bis in die Augen. Das Deckhaar bleibt länger, fällt weich ins Gesicht, erzeugt so viel Bewegung und Volumen.

Es wurde fleißig alles mit dem Smartphone festgehalten und nachgefragt: „Muss der Pony so lang sein?“ „Der Pony wird zwar lang getragen, aber wenn die Kundin es wünscht, selbstverständlich auch kürzer“, vermittelt die Leverkusener Friseurmeisterin und Visagistin Nadine Kasten übers Mikrofon.

Auf dem zweiten Podest steht Milan Kranjek aus Hückeswagen, schneidet bei der dunkelhaarigen Kollegin einen halblangen „Bob“ – ein Klassiker, der niemals unmodern wird. Beim Fönen formt er mit der Rundbürste einen geschmeidigen Fall des Haares. Früher hätte man „Innenrolle“ dazu gesagt.

Den Herren widmet sich Rüdiger Stroh aus Bergisch Gladbach – je nach Modell mit Wellen und längerem Haar zum Pony.

Natürliches Make-Up

Auch das zur Frisur passende Make-up wird vermittelt: Erdige Farben und pastellige Töne, rosiges Cremerouge auf den Wangen und Lipgloss unterstreichen den natürlichen Look. Nur beim Augen-Make-up dürfen stärkere Akzente gesetzt werden: Metallisch-rostroter Lidschatten, ein etwas dunkleres Metallic-Rot am unteren Wimpernkranz lassen Augen strahlen.

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Und Katrin Rehse, Sprecherin der Friseurinnung Bergisches Land, vermittelt mit dem neuen Trend auch eine soziale Botschaft: „Er soll die Haltung der Gesellschaft widerspiegeln, in deren Mitte die Themen Umweltbewusstsein, Klimaschutz und Nachhaltigkeit angekommen sind. Der ökologische Fußabdruck ist bedeutsamer denn je und erhält demnach auch Einzug in die Modewelt.“