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Mit BürgerbeteiligungStadt Leichlingen plant Umbau der Wärmeversorgung

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf einen Heizkörper mit Thermostat.

Ein Gesetzesentwurf sieht vor, dass Länder und Kommunen konkrete Wärmepläne vorlegen, wie genau sie ihre Heizinfrastruktur klimaneutral umbauen wollen.

Noch bis zum 25. Oktober können Leichlingerinnen und Leichlinger der Stadt ihre Anregungen zum Wärmeplan mitteilen.

Die Stadtverwaltung Leichlingen arbeitet derzeit an einem Konzept zur kommunalen Wärmeplanung. Daran beteiligen können sich auch die Bürgerinnen und Bürger. Noch bis zum 25. Oktober nimmt die Stadt Stellungnahmen oder Anregung entgegen – persönlich nach Terminvereinbarung bei Klimaschutzmanagerin Monika Meves, per Mail an klimaschutz@leichlingen.de oder online über das Beteiligungsportal NRW. Dort finden Interessierte zudem Erläuterungen und Präsentationen zum Thema.

Die kommunale Wärmeplanung soll darauf aufbauend die Grundlage für den Umbau der lokalen Wärmeversorgung legen. Diese soll zukünftig ohne fossile Brennstoffe wie Erdgas und Öl auskommen, die aktuell noch den überwiegenden Teil der Wärmeversorgung abdecken, so die Stadt. Derzeit mache die Wärmeversorgung in Deutschland über die Hälfte des gesamten Endenergieverbrauchs aus und sei damit ein wichtiges Instrument für mehr Klimaschutz und das Einhalten des Pariser Klimaschutzabkommens.

Wärmeversorgung macht über die Hälfte des Energieverbrauchs aus

Der kommunale Wärmeplan Leichlingens soll eine Orientierung für alle Beteiligten auf dem Weg zu einer treibhausgasneutralen und zukunftsfähigen Wärmeversorgung sein. Es gehe unter anderem darum, herauszustellen, welche Gebiete sich für einen Wärmenetzausbau eignen, wo weiterhin dezentrale Versorgungsanlagen zum Einsatz kommen und welche Energieträger sich anböten.

Gleichzeitig enthalte der Plan noch keine verbindlichen Aussagen für einzelne Haushalte in Bezug auf eine kurzfristige Heizungsumstellung. „Verbraucherinnen und Verbraucher müssen also nicht besorgt sein, dass mit Fertigstellung des Plans zwingende Umbauarbeiten und Kosten auf sie zukommen könnten“, teilt die Stadt mit.

Für die Umsetzung des Plans werde die Blütenstadt mit dem Energieversorger, den Wohnungsbaugesellschaften, den Gebäudeeigentümern und anderen Akteuren zusammenarbeiten.

Hier können sich Bürgerinnen und Bürger am Wärmeplan beteiligen

  1. Über das Beteiligungsportal NRW: https://beteiligung.nrw.de/portal/leichlingen/beteiligung/themen/1009394
  2. Per Mail: klimaschutz@leichlingen.de
  3. Telefonisch mit Klimaschutzmanagerin Monika Meves: 02175/992-354