DiskussionKann Leverkusen noch vier große Karnevalszüge stemmen?
Leverkusen – „Die Frage ist wahrscheinlich gar nicht mehr, ob es in Zukunft noch separate Karnevalszüge in beiden Stadtteilen Wiesdorf und Opladen geben wird, sondern nur noch, wie man die beiden Umzüge zusammenfasst“, bringt Stefan Hebbel, Vorsitzender der Opladener Neustadtfunken, die Diskussion im Leverkusener Karneval auf den Punkt, die nach einer Vorstandssitzung des FLK (Festausschuss Leverkusener Karneval) aufgekommen ist.
Das könnte Sie auch interessieren:
Wegen zu hoher Kosten könnte es in Leverkusen künftig zur Streichung eines Zuges kommen. Unklar ist, ob der Zug jährlich zwischen Wiesdorf und Opladen wechselt oder ob es „einen ganz neuen Zugweg geben kann, der beiden Stadtteilen gerecht wird“, sagte Hebbel. Jetzt sei die richtige Zeit, darüber nachzudenken.
Alles zum Thema Opladen
- Prozess wegen Autokollision Leverkusener wird verurteilt und scheint doch Opfer zu sein
- Polizei sucht Tresordiebe Nächtlicher Einbruch in Opladen
- Neue Bahnstadt Geförderte Projekte in Opladen fertig – Beginn im Bahnhofsquartier offen
- „Mamagehttanzen“ Wo Mütter in Leverkusen eine Weihnachtsparty feiern können
- Strafprozess Leverkusener lief Schülern mit heruntergelassener Hose entgegen
- Silvester mit Problemnachbarn Betrunkener Leverkusener hält mit dem Auto auf einen Mann zu
- Task Force, Feuerwache, verkaufsoffene Sonntage Das hat der Leverkusener Stadtrat entschieden
„Vier Züge (Hitdorf, Schlebusch, Wiesdorf Opladen) werden wir in Zukunft wohl auf Dauer nicht mehr schaffen“, sagte er. Die Züge in Schlebusch und in Hitdorf sowie einige kleinere werden in den Stadtteilen selbst organisiert. Sie sind von diesen Überlegungen nicht betroffen, aber auch dort kämpft man mit erschwerten Bedingungen durch Auflagen für Sicherheit und höhere Kosten.
Der FLK-Vorsitzende Thomas Lingenauber sagte: „Wir müssen darüber diskutieren. Wir haben eine Kommission gebildet, die darüber redet.“