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Henning Krautmacher in Leverkusen„Ein Abschied von den Höhnern, nicht von Schlebusch“

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Das Veranstalter-Team mit Henning Krautmacher (2. v. r.) im Wuppermannpark.

Leverkusen-Schlebusch – „Ich freue mich wie Bolle, das könnt ihr euch nicht vorstellen“, sagt Henning Krautmacher mit strahlenden Augen. In seinem Abschiedsjahr als Frontmann der „Höhner", lässt es sich der gebürtige Schlebuscher nicht nehmen, noch einmal in seiner Heimat auf der Bühne zu stehen.

Beim 37. Schlebuscher Volks- und Schützenfest, das vom 16. bis zum 19. Juni 2022 nach zwei Jahren Corona-Pause im Wuppermannpark stattfindet, will die Institution des Kölner Karnevals groß auffahren: „Wir bringen extra eine LED-Wand zu unserem Auftritt mit. Wenn ich schon Tschö sage, dann soll auch ein bisschen Hollywood dabei sein.“

„Ich kenne wahrscheinlich fast jeden mit Namen“

Im Jubiläumsjahr zum 50. Bestehen der Band nimmt das bekannte Gesicht der „Höhner" also Abschied. Schlebusch wird er aber weiterhin die Treue halten: „Das ist ein Abschied von den Höhnern, aber nicht von Schlebusch. Ich habe dann auch wieder mehr Zeit für meine Mama. Die wohnt ja noch da vorne“, erzählt der 65-Jährige. Der Auftritt im Wuppermannpark wird für ihn ein ganz besonderer: „Ich kenne wahrscheinlich fast jeden mit Namen, wenn ich ins Publikum schaue.“

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Das Veranstaltungsplakat.

Auch für Veranstalter Werner Nolden war klar, dass sein alter Freund bei der 37. Ausgabe des Festes nicht fehlen darf: „Henning hat den Park damals mit mir sozusagen entdeckt. Wenn Henning meint, er müsse jetzt in Rente gehen, muss er vorher noch bei uns spielen.“ Die beiden verbinde seit langer Zeit eine intensive und enge Bindung. „Never change a winning team", sagt Krautmacher.

Kirmes und Oldtimer-Schau beim Schlebuscher Volksfest

Neben den „Höhnern", die am Sonntag um 18 Uhr spielen, treten unter anderem auch „Vier gewinnt", eine Fanta-4-Tributeband (Donnerstag, 16 Uhr), die „Black Fööss" (Freitag, 20 Uhr) und „Köbes Underground" (Samstag, 19 Uhr) auf. Dazu wird es rund um den Schlebuscher Marktplatz an allen vier Tagen auch wieder ein Jahrmarkt- und Kirmestreiben geben. Im Schlebuscher Dorf wird es darüber hinaus am Donnerstag eine Oldtimer-Schau geben. Bis zu 120 Fahrzeuge werden in verschiedenen Kategorien mit Pokalen ausgezeichnet.

Die Schlebuscher Schützenbruderschaft wird in diesem Jahr allerdings auf Festumzüge und das traditionelle Schießen verzichten. „Aus Respekt vor Geflüchteten und der Situation in der Ukraine werden wir das lassen. Das hat etwas Militärisches und das wollen wir nicht", berichtet Thomas Theisen vom Schlebuscher Schützenverein St. Sebastianus.

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Das Open-Air-Event startet am Donnerstag um 11 und geht bis 22 Uhr. Am Freitag und Samstag geht die Veranstaltung von 15 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 22 Uhr. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenlos. Aus Sicherheitsgründen wird darum gebeten auf die Mitnahme von Rucksäcken, großen Taschen und Bollerwagen zu verzichten.

Henning Krautmacher freut sich darauf in Schlebusch auf seinen Abschied anzustoßen. Dafür müsse jetzt nur noch das Wetter besser werden. In Bezug darauf ist er sich aber bereits ziemlich sicher und behauptet: „Wird das Wetter wieder schöner, spielen in Schlebusch wieder die Höhner!"