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Nachbarschaftsfest120 Trödler locken Besucher zum Neustadtfest nach Opladen

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Die Besucherinnen und Besucher des Neustadtfests in Opladen verteilten sich über die Kölner Straße und in den Gassen.

Die Besucherinnen und Besucher des Neustadtfests in Opladen verteilten sich über die Kölner Straße und in den Gassen.

Das Neustadtfest in Opladen fand zum 32. Mal statt.

Bis 14 Uhr ging alles gut, das Wetter hielt. „Es war wirklich super besucht“, sagt Dirk Pott von der Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO). Auf den Aufruf der AGO waren am Sonntag rund 120 Trödler nach Opladen gekommen, um ihre Stände auf dem Neustadtfest aufzubauen. Das Fest fand bereits zum 32. Mal statt.

Auch wenn es um 14 Uhr und um 16 Uhr noch mal einen Regenguss gegeben habe, habe das der Stimmung keinen Abbruch getan, zieht Pott ein zufriedenes Fazit. Nach 16 Uhr sei es dann allerdings etwas leerer geworden, einige hätten ihre Stände ab 17 Uhr statt wie geplant um 18 Uhr abgebaut. Aber: „Es war eine supergute Stimmung“, sagt der Veranstalter. Das hätten auch die Trödler zu spüren bekommen, die nach Aussage des Veranstalters kräftig Umsatz gemacht haben.

Opladen: Keine Bühne wegen Gema-Gebühren

Regine Hall-Papachristopoulos gehört ebenfalls zum Organisationsteam des „Nachbarschaftsfests“, wie sie es nennt. „Man sieht sich, man kennt sich“, die Atmosphäre sei immer schön. Besonders erfreut zeigt sie sich über die rund 50 Kuchenspenden. „Das mögen die Leute. Denn das hat man ja anderswo kaum noch. Richtig selbst gebackene Kuchen.“

Einen kleinen Wermutstropfen musste das Organisationsteam aber schon im Vorfeld hinnehmen. Eine Bühne gab es in diesem Jahr nicht. Grund sind die Gema-Gebühren. Die Forderungen der Autorengesellschaft für Werke der Musik seien inzwischen so hoch, dass man sie nicht mehr stemmen könne, so Hall-Papachristopoulos.

Dirk Pott sagt aber: „Es werden Verhandlungen geführt.“ Das betreffe nicht nur das Neustadtfest, sondern auch den Weihnachtsmarkt. Klar sei aber, dass, wenn die Gema die Veranstaltungsfläche als Grundlage für ihre Forderungen sehe, es solche Veranstaltungen – nicht nur in Opladen – immer schwerer haben würden.