Die FDP macht einige Vorschläge zu alternativen Kitastandorten.
Wegen Geruch geschlossenFDP schlägt Lindenhof als Ausweichstandort für Kita Scharnhorststraße vor

Die städtische Kita Scharnhorststraße 13 wurde wegen Geruchs dauerhaft geschlossen. Grüne und FDP fordern nun Alternativen.
Copyright: Ralf Krieger
Dass die städtische Kita in der Scharnhorststraße in Manfort Mitte Februar plötzlich geschlossen und die Kinder auf andere Einrichtungen verteilt wurden, sei „die denkbar schlechteste Lösung für alle Beteiligten“, findet die FDP Leverkusen. In einer Mitteilung kritisiert sie, dass „Kindergruppen und Erzieherteams auseinandergerissen“ würden und Eltern teilweise längere Wege zur Kita zurücklegen müssten.
Ein weiterer Negativeffekt sei, „dass die jetzt von den Kindern aus der Scharnhorststraße belegten Plätze im kommenden Kita-Jahr für neue Kinder versperrt sind, was die Versorgungsquote mit Kitaplätzen weiter verschlechtert“. Daher fordert die FDP, dass die Stadt im Umfeld der Kita einen Alternativstandort als Übergang ausweist.
Leverkusen: Kita-Alternativstandorte in Manfort
Das könnte beispielsweise der neu sanierte Lindenhof sein oder das bisherige Alternativquartier des Jugendhauses Lindenhof in der Manforter Straße oder der Manforter Laden in den Hochhäusern in der Heinemann-Straße.
Als Begründung schreibt die FDP: „Für die Kinder ist es pädagogisch vorteilhafter, in einem Provisorium zusammenzubleiben, als verteilt zu werden.“ So könne Kontinuität in der Erziehungsarbeit und in der Gruppendynamik der Kinder gewährleistet werden und das Platzangebot für die nächsten Jahrgänge würde nicht gefährdet.
Doch beim Ausweichquartier soll es nach Wunsch der FDP nicht bleiben: Man müsse eine Ersatz-Kita schaffen - in einfacher Modulbauweise, schlägt die FDP vor. Gleiches hatten bereits vor wenigen Tagen die Grünen in Leverkusen gefordert.