Nach einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes vor Hochwasser sind Wupper und Wiembach lediglich deutlich angeschwollen.
Leverkusener FlüsseWiembach und Wupper rauschen – mehr nicht
Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes las sich dramatisch: Von einer Extremwetterwarnung vor schweren Überschwemmungen wegen Starkregens im Bergischen Land war die Rede im Meteo-Alarmdienst.
Ein Sprecher des DWD hatte schon am Donnerstag beruhigt. Und bei einem Besuch an den Bach- und Flussufern n der Stadt ist erkennbar, dass es nicht so schlimm gekommen ist.
Die Wupper in Rheindorf rauscht zwar heftig zwischen den Pontons der immer noch gesperrten Schwimmbrücke, aber die Lage ist alles andere als bedrohlich. Vor der Brücke hat sich wieder Treibgut verfangen, dabei sind auch Baumstämme, sodass die Wupper dort um einen Meter gestaut wird. Hinter der Brücke entsteht eine schöne, fast perfekte Welle. Der Wupperpegel in Opladen zeigte am Freitagmittag 178 Zentimeter. Zum Vergleich: Im Juli 2021 maß man eine Scheitelwelle von 4,55 Meter.
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An der Dhünn ein ähnliches Bild. Der Manforter Pegel Mittags: 0.98 Meter, im Juli ’21 stand der auf 3,87 Meter.
Auch der Wiembach bietet ein harmloses Bild. Sein Wasser ist zwar braun, aber er ist an der theoretisch heiklen Wiembachallee ganz brav tief im Bett geblieben.
Nach dem Extremhochwasser im Juli 2021 hat es unter anderem wegen der Benachrichtigung der Menschen viel Kritik an den Behörden gegeben. Die Bevölkerung war damals nicht ausreichend vorgewarnt.