Seit 2019 gibt es die Fahrradwerkstatt der Awo in Opladen. Der Andrang ist groß und besonders Kinderfahrräder sind gefragt.
Leverkusen-OpladenAwo repariert gespendete Fahrräder für Geflüchtete
Seit 2019 betreiben ehrenamtliche Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (Awo) mit viel Engagement eine Fahrradwerkstatt für Geflüchtete am Berliner Platz in Opladen. „Wir wollen geflüchteten und zugewanderten Menschen damit mehr Mobilität ermöglichen“, sagt Layla Peschke, Ehrenamtskoordination und Sozialarbeiterin bei der Awo.
Finanziert wird das Projekt durch „Komm an NRW“, einem Programm des Landesministeriums zur Förderung der Integration und Teilhabe von Flüchtlingen und Neuzugewanderten in den Kommunen.
Geflüchtete, die in einer Unterkunft oder sogar bereits in Wohnungen untergekommen sind, können sich immer Mittwochs von 10 bis 12 Uhr am Berliner Platz um ein Fahrrad bewerben. Dort werden dann ihre Daten aufgenommen, unter anderem auch um eine spätere kostenlose Reparatur zu ermöglichen.
Awo sieht hohe Nachfrage nach Kinderrädern
Verteilt werden die Räder im Losverfahren. „Das müssen wir aufgrund der hohen Nachfrage leider so machen. An gut besuchten Tagen kommen etwa 40 Leute vorbei und wir versuchen, dass wir für jede und jeden ein geeignetes Fahrrad finden. Allerdings können wir das nicht immer garantieren und leider gehen manche dann leer aus“, sagt Peschke.
Insbesondere fehlt es an Fahrrädern für Kindern. Hier sei der Bedarf auch besonders groß. Derzeit arbeiten fünf Ehrenamtliche in der Awo-Fahrradwerkstatt. Von komplett intakten bis komplett kaputten Rädern nimmt das Team alles, was Bürgerinnen und Bürger zu Spenden bereit sind.
Wer Fahrräder spenden möchte, kann das nach Absprache mit Layla Peschke unter 01578 5037563 oder per E-Mail an peschke@awo-lev.de tun. Die Räder können auch abgeholt werden.