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Leverkusen-SteinbüchelKita soll nun eine Nummer kleiner werden

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Das Gleiche nochmal sollte in Steinbüchel entstehen. Aber CDU und SPD haben andere Pläne.

Leverkusen – Nachdem sie in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses Pläne der Stadtverwaltung für eine Verdoppelung der Kindertagesstätte an der Heinrich-Lübke-Straße in Steinbüchel abgelehnt hatten, haben sich die beiden größten Fraktionen im Rat, CDU und SPD, auf eine Kompromisslösung verständig.

Sie schlagen nunmehr vor, eine zweite Kita auf dem vorgesehenen Nachbargrundstück, dem vormaligen Sportplatz, als Einrichtung für sechs statt acht Gruppen zu bauen. In den Bau sollen ein Familienzentrum und Räume für Sozialarbeit integriert werden, darüber barrierefreie Wohnungen, womöglich für Senioren, errichtet werden.

Da nun eine einfach gespielte Planung nicht mehr übernommen werden kann, sondern neu geplant werden muss, soll der Bau der vorgesehenen Kita am Bohofsweg in Mathildenhof beschleunigt werden.

Das Viertel in Steinbüchel solle kreativ und positiv weiterentwickelt werden, befindet Tim Feister (CDU) zu dem Donnerstag veröffentlichten gemeinsamen Antrag beider Fraktionen. Eine Groß-Kita mit 16 Gruppen wäre an dieser Stelle überdimensioniert – daher nun 14 Gruppen. Lena Pütz (SPD) sagt dazu: „Eltern wünschen sich eher kleine Kitas.“ Auch wäre der Hol- und Bringverkehr mit dieser Regelung eine weniger starke Belastung für die Umgebung. Und Sven Tahiri (SPD) verspricht sich von der gemischten Nutzung des Neubaus „eine bessere soziale Infrastruktur im Stadtteil“.

Alles ganz öko

Auch soll der Neubau ganz öko werden: „Photovoltaik, Solarthermie oder Wärmepumpen sollen zum Einsatz kommen und auch der Einsatz von ökologischen Baustoffen soll in Betracht gezogen werden“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Ferner sollen die umliegenden Flächen aufgewertet werden. „Angedacht sind ein Schülergarten, eine Optimierung der Parkplätze, eine ordentliche Beleuchtung und Naherholungsmöglichkeiten in Form von Sportmöglichkeiten für Jung und Alt.“

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Die Stadtverwaltung soll sich bemühen, für das Vorhaben einen Investor zu finden. Gelinge das nicht, solle die stadteigene Wohnungsgesellschaft Leverkusen (WGL) das Vorhaben umsetzen.

Die Ratsgremien werden im nächsten Beratungsturnus im Frühjahr über den CDU/SPD-Antrag beraten. Eine Ratsentscheidung könnte dann am 4. April erfolgen. (ger)