Fläche, Struktur, Alter – die Zahlen der Leverkusener Statistik „Im Fokus“ geben interessante Erkenntnisse.

Wo leben die meisten Menschen in Leverkusen?

Von den insgesamt 166.993 Menschen, die die Statistik für das gesamte Stadtgebiet ausweist, leben 48.569 im Stadtbezirk I, also rund um Wiesdorf rheinabwärts, 60.657 im Stadtbezirk II, der Opladen und den Osten der Stadt umfasst sowie 57.767 im Stadtbezirk III mit Schlebusch als Zentrum. Die Statistiker haben das Stadtgebiet in insgesamt 56 Bereiche aufgeteilt.

In Stadtbezirk I leben die meisten Menschen an der Elbe- und der Solinger Straße, also den Großsiedlungen in Rheindorf-Nord sowie der Butterheide, insgesamt 7751 Menschen. Danach kommt Rheindorf-Süd mit 6730 Anwohnerinnen und Anwohnern. Das kleinste ausgewiesene Gebiet im Stadtbezirk I ist die Siedlung Eigenheim/Am Kurtekotten. 6431 Menschen leben in der Opladener Altstadt und an der Schusterinsel, das ist der bevölkerungsreichste Teil des Stadtbezirks II. Wie zu erwarten war, nimmt Opladen im Gesamten den größten Anteil an der Bevölkerungszahl ein. Mit 5972 Menschen leben in Lützenkirchen-Südost die meisten im Stadtbezirk III, die wenigsten im Wohnpark Steinbüchel, früher bekannt als Derr-Siedlung, mit 1203.

Wie hoch ist die Bevölkerungsdichte in Leverkusen?

Die meisten Menschen je Hektar im Bezirk I leben in der Wiesdorfer Altstadt: Auf einer Fläche von 53,22 Hektar wohnen 5040 Menschen, das entspricht 94,7 Einwohnern je Hektar. In Bezirk II sind die Quoten höher: So leben in der Opladener Neustadt 136 Menschen auf einem Hektar, in den hohen Häusern des Wohnparks Steinbüchel (Bezirk III) sogar 320,1 Menschen.

Wie hoch sind die Anteile von Deutschen, Ausländern und Doppelstaatlern in Leverkusen?

Den höchsten Ausländeranteil weist die Statistik für den Wohnpark Steinbüchel mit 44 Prozent aus, dahinter kommen Alkenrath-Nord mit 39,2 Prozent und die Wiesdorfer Altstadt mit 36,4 Prozent. Im Stadtbezirk I liegt der Anteil von Menschen mit zwei Staatsbürgerschaften bei 17 Prozent, der von Ausländern bei 21 Prozent, im Stadtbezirk II bei 13 und 18 und im Stadtbezirk III bei 12 und 14 Prozent.

Wie alt sind die Leverkusener im Stadtgebiet?

Die im Schnitt ältesten Leverkusenerinnen und Leverkusener leben im Schlebuscher Zentrum. 55,4 Jahre alt sind die Menschen dort, an der Bergischen Landstraße sind die Menschen im Schnitt 50,2 Jahre alt. Auch insgesamt ist der Stadtbezirk III ist mit einem Altersschnitt von 45,1 Jahren der älteste. Im Bezirk II sind die Menschen 44,1 und im Bezirk I 42,8 Jahre alt. Im Wohnpark Steinbüchel sind die Menschen durchschnittlich 30,4 Jahre alt und damit die jüngsten im Stadtgebiet, in Alkenrath-Nord 38.

Welchen Religionen gehören die Menschen in Leverkusen an?

Knapp die Hälfte der Menschen in Leverkusen gehören keiner oder keiner christlichen Konfession an (49,9 Prozent). 32,9 Prozent sind katholisch, 17,2 Prozent evangelisch. Die anteilsmäßig meisten Katholiken wohnen in Steinbüchel-Nord (43,5 Prozent) und Hitdorf-West (43,2 Prozent), die meisten Protestanten in der südlichen Waldsiedlung (28,3 Prozent). Die meisten Menschen komplett ohne oder ohne christliche Konfession leben im Wohnpark Steinbüchel (66,3 Prozent).

Wo in Leverkusen werden die meisten Menschen geboren?

83 Menschen sind 2021 im Gebiet Elbe-/Solinger Straße und Butterheide geboren worden, 151 sind gestorben. Insgesamt sind im Stadtbezirk I im Jahr 2021 470 Geburten (9,7 je 1000 Einwohner) zu verzeichnen bei 548 Todesfällen. 696 Menschen sind im selben Zeitraum im Bezirk II gestorben, 612 geboren worden.

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Es gibt aber auch Gebiete mit einem Geburten-Überschuss: Für Quettingen-West etwa sind 81 bei 72 Todesfällen vermerkt, die meisten Todesfälle fürs Opladener Zentrum (93 bei 30 Geburten). Im Bezirk III sind 2021 198 mehr Menschen gestorben (679) als geboren (481). Die meisten Geburten weist die Statistik für Heidgen, die meisten Todesfälle für die Bergische Landstraße (89) aus.