Die Grünen bemängeln, dass an einigen Stellen der Gaspipeline die Rekultivierungsmaßnahmen nicht angeschlagen haben.
Setzlinge vertrocknetWeitere Kritik an Wiederaufforstung der Gaspipeline-Trasse in Leverkusen
Nachdem die Leverkusener Verwaltung mitgeteilt hat, dass die Rekultivierungsmaßnahmen für die fertig gestellte Gaspipeline abgeschlossen seien und laut Stadt alle beanspruchten Stellen in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt worden seien, kommt es immer wieder zu Kritik.
Auf dem Lucasweg zwischen Pattscheid und Balken oder im Waldstück zwischen Schlebusch und Bergisch Gladbach könne man die Stelle, an der die Bauarbeiten stattgefunden haben, noch deutlich sehen. Nun schalten sich auch die Grünen ein und monieren, dass am Waldstück oberhalb von Hummelsheim beziehungsweise unterhalb der Bensberger Straße in Schlebusch „die Aufforstungen überhaupt nicht anschlagen“.
„Die Setzlinge in den Wuchshüllen sind fast alle vertrocknet“, schreibt die Partei in einer Pressemitteilung. Und möchte einige Fragen von der Stadtverwaltung beantwortet haben: Wann seien die Rekultivierungsmaßnahmen abgenommen worden und wie werde die Rekultivierung kontrolliert? Weiterhin möchten die Grünen wissen, ob weitere Rekultivierungsmaßnahmen geplant seien oder ob es weitere Gebiete gibt, in denen die Rekultivierung nicht anschlägt.
Fraktionsvorsitzende Claudia Wiese sagt: „So eine Rekultivierung muss auch nachgehalten werden. Nur so kann garantiert werden, dass ein annähernd ursprünglicher Zustand wieder erreicht wird.“