Leverkusens HistorieRat billigt Institut für Stadtkultur
Leverkusen – CDU, SPD, Grüne, FDP, Opladen plus und die Einzelvertreterin Gisela Kronenberg hatten sich im Vorfeld auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt, so konnte in der Ratssitzung in dieser Woche nichts mehr schiefgehen. Bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen wurde die Einrichtung einer Kommission Stadtkultur mit dem Ziel der Gründung eines Instituts für Stadtkultur und Stadtgeschichte Leverkusen beschlossen.
Dieses Institut soll sich in Zukunft einmal mit der Baukultur und dem Stadtbild Leverkusens, der kulturellen Bildung sowie der „Bewahrung des kulturellen Erbes in der interkulturellen Stadtgesellschaft“ befassen, wie es in dem Ratsbeschluss heißt.
Vorschläge des OGV
Der Rat folgt damit den Vorschlägen des Opladener Geschichtsvereins (OGV), der auch die Bildung eines Historischen Zentrums Leverkusen mit den repräsentativen alten Gebäuden auf dem Opladener Frankenberg mit dem altem Landratsamt, Friedenberger Hof, Villa Römer und Landwirtschaftsschule angeregt hat. Die vorgeschaltete Kommission soll innerhalb eines Jahres dafür ein fundiertes Konzept erarbeiten und dem Rat vorlegen.
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Sichtbare Ergebnisse sollen 2025 vorzeigbar sein, wenn die Stadt Leverkusen 50 Jahre nach der kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen ihr Bestehen als Großstadt in ihren heutigen Grenzen feiern will. 2030 folgt noch ein weiteres Jubiläum: Dann wird die Stadtgründung Leverkusens 100 Jahre her sein.