Noch ist der wilde Parkplatz am Busbahnhof sehr beliebt bei den Autofahrern.
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Leverkusen – Die CDU in Opladen sorgt sich um das nach ihrer Ansicht nicht ausreichende Angebot an Pkw-Parkplätzen in den nächsten Jahren. Zwar sollen im Rahmen des großen Bauvorhabens „Bahnhofsquartier“, das ab Frühjahr 2023 auf dem vorherigen Areal des Busbahnhofes entstehen soll, in einer Tiefgarage rund 300 neue Stellplätze geschaffen werden.
Doch sind diese nach der aktuellen Planung des in Opladens Neuer Bahnstadt ansässigen Investors Cube Real Estate ganz auf den Bedarf ihres Projektes zugeschnitten und berücksichtigen keinen darüber hinausgehenden Bedarf, befürchtet Bezirksvertreter Matthias Itzwerth. Schließlich sollte die im Bahnhofsquartier mit Wohnen, Einzelhandel, Büros, Gastronomie und Hotel vorgesehene Tiefgarage ursprünglich einmal 80 Stellplätze mehr vorhalten als zurzeit geplant.
Bunker-Parkplätze fallen weg
Nun hat die Stadt Leverkusen aber vor, die Stellplätze auf dem Bunker an der Bahnhofstraße in absehbarer Zeit zu entfernen und darauf eine Bebauung, womöglich in Gestalt einer Markthalle, zu ermöglichen. Dieses Vorhaben ist bisher mit dem Hinweis aufgeschoben worden, dass zunächst die neuen Stellplätze in Bahnhofsquartier gebaut sein müssten.
Wenn die Stellplätze auf dem alten Bunker an der Bahnhofstraße in Zukunft wegfallen, wird sich der Parkdruck im Stadtteil noch verschärfen, fürchtet die CDU.
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Itzwerths Befürchtung: Wenn dort gar nicht genug Abstellplätze für Autos gebaut werden, wird es nichts mit der Planung für den Bunker. Auch gebe es nach wie vor einen Parkplatzmangel am Remigius-Krankenhaus für die Fahrzeuge von Mitarbeitenden wie auch von Besuchern.
Die CDU hofft nun, dass die Stadtverwaltung in Gesprächen mit Cube Real Estate eine einvernehmliche Lösung finden kann. Dort zeigt man sich gegenüber diesem Wunsch eigentlich aufgeschlossen. „Wir sind immer gesprächsbereit und prüfen entsprechende Anträge gerne“, so Unternehmenssprecherin Simone Schroeder.
Weitere, ganz besondere Parkplätze möchte die CDU auf dem Marktplatz in Opladen eingerichtet sehen. Dort sollen zwei überbreite Eltern-Kind-Parkplätze markiert werden. Schließlich sei es in den bisherigen, eng aufgereihten Parkreihen kaum möglich, einen Kindersitz aus dem Auto zu heben oder ein Kleinkind in einen Kinderwagen zu setzen. Die Verwaltung soll ein solches Angebot prüfen, so ein weiterer Antrag von Itzwerth für den Stadtbezirk II.
