Neuer Handwerkermarkt in OpladenAusgefallene Geschenke im Angebot
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Leverkusen – Der Kunst- und Handwerkermarkt in der Neuen Bahnstadt Opladen feierte Premiere: Rund 20 Aussteller aus der Region boten zwischen Funkenturm und Magazingebäude handgefertigte Produkte an. Von Schmuck, Näh-Sets, Holzfiguren bis hin zu gemalten Bildern – wer noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken war, konnte bei dem vielfältigen Angebot schnell fündig werden.
Sandra Stiefvater von „Papierallerlei“, die normalerweise Hochzeitskarten anfertigt, verkaufte kreative Geschenkboxen, Karten und Papierdeko. „Der Andrang ist gut. Das ist toll, denn es ist die einzige Chance dieses Jahr etwas anzubieten, weil alles andere weggefallen ist“, berichtete sie. Es sei auch praktisch, durch den Markt Werbung für die eigenen Produkte und Geschäfte machen zu können.
Mit seiner Ware stach besonders Werner Pohlig heraus. Er stellt auf Anfrage personalisierte Leuchttonnen mit verschiedenen Motiven aus recycelten Ölfassern her. Strickmützen und -schals bot „The Knitfox“ an.
Sabine Strippel und Jan Lukat, die den Markt ins Leben gerufen haben, freuten sich über die zahlreichen Besucher. Im Vorfeld luden sie ausgewählte Anbieter aus Leverkusen und Umgebung ein. Lukat, der für seinen Lieferservice für Mahlzeiten auf Rädern „Mydabbawala“ warb, erklärte: „Wir wollten den Menschen etwas Positives geben und sie zusammenbringen, weil so viel nicht stattfinden kann. Es war nicht leicht den Markt auf die Beine zu stellen, aber wo eine Wille ist, ist auch ein Weg.“
Strippel, die selbst individualisierte Taschen, Gürtel und Accessoires aus ihrem Geschäft „Taschenputtel“ anbietet, dankte der Stadt für die Hilfe beim Marketing. Die Organisatoren hoffen, dass sich ihr Markt sich zu einer Tradition entwickelt.
Besucherin Anna Schwarz, die durch einen Instagram-Beitrag auf den Markt aufmerksam wurde, erzählte: „Es ist schön, dass regionale Anbieter vertreten sind. Ein paar Läden kennt man auch schon aus Opladen. Das Angebot ist auch mal was anderes, statt immer Handyhüllen aus China am Weihnachtsmarkt.“
Daniel Goetting, der den Markt ebenfalls besuchte, bedauerte: „Es wird wenig von Männern für Männer angeboten. Viel Glitzer, Deko, Schmuck, aber wenig für kreative Typen.“