Leverkusen – Wechsel bei der Kplus-Gruppe, die das St.-Remigius-Krankenhaus in Opladen und bislang das St.-Josef-Krankenhaus in Wiesdorf betreibt: Kai Siekkötter übernimmt ab 1. Oktober die Position des Sprechers der Geschäftsführung und wird gemeinsam mit Wolfram Bannenberg die Gruppe führen. Siekötter folgt auf Andreas Degelmann. Es gebe aber keine Veränderung bei den Verantwortlichen vor Ort in Leverkusen, betont die Kplus-Gruppe. Aktuell ist Thomas Karls Geschäftsführer und Elisabeth Michels Kaufmännische Leiterin.
Es seien „große Aufgaben, die auf Kai Siekkötter warten“, schreibt die Kplus-Gruppe und nennt die Umsetzung des Medizinkonzepts für die Region und die Verhandlungen zum Krankenhausbedarfsplan. Die Pandemie, die gerade für Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen ganz andere Themen in den Fokus rückte, habe die Priorisierungen verschoben, heißt es.
Anbindung an Krankenhausverbund
„Wir wollten bei der Frage einer Anbindung an einen größeren katholischen Krankenhausverbund weiter sein, arbeiten aber weiter mit Nachdruck dran“, lässt Thomas Marx, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Kplus-Gruppe verlauten.
Siekkötter bezeichnet er als „absoluten Glücksfall“. Seit 2013 ist Kai Siekkötter zunächst als Krankenhaus-Direktor in Haan und jetzt als Geschäftsführer für die drei Kplus-Kliniken in Haan, Hilden und Solingen bei der Kplus Gruppe. Über Bochum, Mülheim an der Ruhr, Bergisch-Gladbach und Ratingen kam er zur Kplus-Gruppe. Für den 49-Jährigen habe das Gesundheitswesen nichts von seinem Reiz verloren: „Es ist ein eigener Kosmos: Patienten und Bewohner, Mitarbeitende, Medizin, Pflege, Technik, Politik, Finanzen. Das für eine ganze Gruppe und eine große Region gestalten zu können, ist eine ungeheuer spannende Aufgabe.“
Andreas Degelmann wird nach fast drei Jahren in die Geschäftsführung der St.-Augustinus-Gruppe nach Neuss wechseln.