Frau in Schlebusch getötet22-Jährige soll Opfer eines Stalkers geworden sein
Leverkusen – Nach dem gewaltsamen Tod einer 22-jährigen Leverkusenerin am Freitag, 3. Juli, gibt es offenbar Anzeichen, dass die junge Frau Opfer eines gewalttätigen Stalkers geworden ist. Wie berichtet, war die junge Frau an dem Tag im Flur eines Hauses im Stadtteil Schlebusch attackiert worden und ihren Verletzungen noch am Tatort erlegen. Der mutmaßliche Täter floh zunächst. Einen Tag nach der Tat stellte ihn die Polizei. Sie hatte den 47-jährigen Mann mit einem Großaufgebot gesucht.
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Nach Recherchen des „Sonntag-Express“ soll die Frau, die demnach vor fünf Jahren aus Eritrea ins Rheinland kam, seit Monaten in Angst vor dem 47-jährigen Mann gelebt haben. Dieser soll sie bedrängt haben, sie zu heiraten, was die Migrantin aber ablehnte. Der „Sonntag-Express“ beruft sich auf Aussagen einer Freundin der Getöteten .
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Demnach lauerte ihr der Mann, der aus Äthiopien stammen soll, immer wieder auf, schrieb ihr Mails und rief sie an.
Polizei soll zur Strafanzeige geraten haben
Bereits vor drei Monaten habe er sie mit einem Hammer bedroht, weil sie nicht auf seine Avancen einging. Zwar sei die junge Frau daraufhin zur Polizei gegangen. Diese riet ihr Strafanzeige zu stellen, damit die Polizei gegen den Verdächtigen vorgehen könne. Das habe das die Leverkusenerin aber dann nicht getan, weil sie Bedenken hatte, den Mann dann noch stärker gegen sich aufzubringen.
Die zuständige Kölner Polizei wollte sich zu den näheren Umständen der Tat am Sonntag nicht äußern und verwies auf laufende Ermittlungen. (red)