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Schwimmer unerwünschtZaun soll Eindringlinge von Leverkusener Angelsee fernhalten

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Der Große Dehlensee zwischen Rheindorf und Hitdorf gehört dem Sportfischerverein Hitdorf.

Leverkusen – Wer kennt schon den Großen Dehlensee in Leverkusen? Er liegt zwar an einer zentralen Stelle, ist aber gut abgeschirmt, nicht so leicht zugänglich und daher eher nur Insidern bekannt. Anglern zum Beispiel.

An der Autobahnausfahrt

Tatsächlich liegt der knapp 13 Hektar große See direkt an der Autobahnausfahrt Rheindorf der A59, an der Stadtteilgrenze zwischen Rheindorf und Hitdorf, in einem Wasserschutzgebiet. 550 Meter lang und bis zu 270 Meter breit ist er und – wie so viele Seen bei Hitdorf, Monheim und Langenfeld – aus einer früheren Kiesgrube entstanden. Heute gehört er dem Sportfischerverein Hitdorf 1938.

„Das Gewässer ist mit Aalen, Alanden, Barschen, Brassen, Hechten, Karpfen, Rotaugen, Schleien und Zandern besetzt. Karpfen und Hechte wachsen zu ansehnlichen Exemplaren. Räuber über einen Meter sind keine Seltenheit und können jedes Jahr auf die Schuppen gelegt werden“, rühmen sich die Angler auf der Webseite des Vereins.

Mit Modellboot auf Entenjagd

Doch obwohl ihr See hinter Bäumen und Büschen verborgen liegt und nicht so leicht angefahren werden kann, bleiben die Angler an ihrem mit viel Engagement gepflegten Feuchtbiotop nicht so ungestört, wie sie es gern hätten. Ungebetene Schwimmer tummelten sich im See, manche fuhren mit den Autos bis in Ufernähe. Andere gingen mit ferngesteuerten Modellbötchen auf Entenjagd. Müll, Krach, Ruhestörung, so lauten die Klagen über die unerwünschten Eindringliche im Anglerreservoir.

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Der Große Dehlensee ist bisher erst abschnittsweise eingezäunt.

Doch der Wunsch des Sportfischervereins, einen weiteren Abschnitt Zaun um seine Anlage zu errichten, wurde auch nicht erhört, eine dazu erforderliche Baugenehmigung seitens der Stadt bisher abgelehnt. Nun brachte die CDU den Fall in der Bezirksvertretung I vor und fand breite Unterstützung für die Angler. Ohne Gegenstimmen, bei Enthaltung von Bürgerliste und Linken, wurde die Verwaltung beauftragt, eben diese Baugenehmigung zu erteilen.

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Ein Zaun sei in diesem Fall eine schnelle und angemessene Lösung, hieß es im Stadtteilgremium. Allerdings solle ein kleiner Streifen am Boden unterm Zaun freibleiben, um kleinere Tiere durchzulassen. Und später könne besser eine Hecke den Zaun ersetzen. In jedem Fall solle aber solle die nachhaltige Instandsetzung des Sees durch den Verein nicht länger erschwert werden.