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Tiefgarage in OpladenNächtliche Öffnung für Anlieger ist unwahrscheinlich

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Die Tiefgarage unter dem Verwaltungsgebäude Goetheplatz bleibt auch künftig den städtischen Mitarbeitern und Besuchern zu Öffnungszeiten von Stadt und Einzelhandel vorbehalten.

Leverkusen – Die Tiefgarage unter dem Verwaltungsgebäude Goetheplatz sollte auch nachts und an den Wochenenden öffnen, um den Parkraummangel im Zentrum von Opladen zu entschärfen. Diese Möglichkeit hatte die Ratsfraktion von Opladen plus vor anderthalb Jahren zu prüfen beantragt. Denn gerade in den Abendstunden herrscht in Opladens Mitte und der Neustadt große Parkraumnot.

Der Marktplatz ist abends oft voller als am Tage, Besucher von Gaststätten und Klubs finden keinen Stellplatz. Unter dem Verwaltungsgebäude aber bleiben 104 Parkplätze über Nacht ungenutzt. Die Prüfung, ob sich das ändern ließe, ist immer noch nicht abgeschlossen, doch die Tendenz ist eindeutig negativ. In Zusammenhang mit einer 2018 durchgeführten Brandschau wurde von der Stadtverwaltung festgestellt, dass nur der jetzige genehmigte Nutzungsumfang durch Mitarbeitende und Besucher zu den Dienst- und Ladenöffnungszeiten Bestandsschutz genießt.

Bestandsschutz fällt weg

Eine Ausweitung der Öffnungszeiten auf die ganze Nacht und die Wochenenden hätte zur Folge, dass dieser Bestandsschutz wegfiele, egal, ob die Tiefgarage mit einer Daueröffnung von 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche durch die Stadt Leverkusen oder privat betrieben würde.

Ohne diesen Bestandsschutz müsste einige baurechtliche Dinge von Grund auf neu geklärt werden. Unter anderem müsste ein Antrag auf Nutzungsänderung für die Tiefgarage gestellt und ein neues Brandschutzkonzept nachgewiesen werden, neue Fluchtwege und Zugänge müssten eingerichtet und eine Barrierefreiheit hergestellt werden, eine Videoüberwachungsanlage würde unumgänglich.

In jedem Fall müssten Verwaltungsgebäude und Tiefgarage komplett räumlich von einander getrennt werden. So die noch unvollständige Auskunft der Stadtverwaltung auf die Anfrage von Opladen plus. Bisher steht noch eine Stellungnahme des Hauseigentümers – der Royal Bank of Scotland – aus, denn die Stadt hat das Gebäude ja angemietet.

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Dass die Bank angesichts dieses Aufwandes an einer Änderung der Zustände Interesse haben könnte, dürfte eher bezweifelt werden.