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Überflutungen in LeverkusenSchlammlawinen nach Gewitter

Lesezeit 2 Minuten
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Die Odenthaler Straße wurde bereits vor vier Wochen von Schlamm überschwemmt.

Leverkusen – Das schwere Gewitter, das am Freitagabend über Leverkusen und das Rheinland hinwegzog, hat auch in der Stadt Spuren hinterlassen. Zum Beispiel wurde die Unterführung am Willy-Brandt-Ring überschwemmt.

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Insbesondere in den Stadtteilen Schlebusch und Steinbüchel kam es darüber hinaus vereinzelt zu Überflutungen, teilt die Feuerwehr mit. Der Bereich der Straße „Krummer Weg“ war komplett überflutet. Die Anzahl unwetterbedingter Notrufe hielt sich im weiteren Verlauf des Gewitters nach Aussage der Feuerwehr jedoch in Grenzen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten insgesamt zu zwölf Einsatzstellen im Stadtgebiet aus und wurden dort meisten zum Keller auspumpen und zur Beseitigung von zweiumgeknickten Ästen tätig. Der Krummer Weg wurde zwischenzeitlich komplett gesperrt.

Wasserschaden

Darüber hinaus musste die Feuerwehr am Samstagmittag nochmal ausrücken. Die TBL hatten eine stark verschmutzte Fahrbahn im Bereich der Odenthaler Straße – Edelrather Weg gemeldet. Durch die heftigen Regenfälle von Freitag waren mehrere Tonnen Schlamm auf die Fahrbahn gespült worden, die "ein erhebliches Risiko für den Straßenverkehr" darstellten, so die Feuerwehr. Die groben Verschmutzungen wurden von der Feuerwehr und der TBL gemeinsam beseitigt. Die TBL war dazu mit einem Radlader und einer Kehrmaschine vor Ort.

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Das Gewitter hinterließ neben überfluteten Straßen wie hier am Krummer Weg auch viel Schlamm.

Die Odenthaler Straße war zwischenzeitlich nur einspurig befahrbar und musste mehrmals komplett durch die Polizei gesperrt werden. Die Berufsfeuerwehr Leverkusen, sowie der Löschzug Schlebusch der Freiwilligen Feuerwehr Leverkusen waren mit insgesamt 6 Fahrzeugen und 20 Einsatzkräftenvor Ort.

Auch Neuenhaus wurde von Schlammwellen getroffen. Hier steht die Schlammwelle noch am Sonntag knapp zehn Zentimeter hoch.

Der Deutsche Wetterdienst hatte vor schwerem Unwetter gewarnt, Freitagabend gegen 21.30 Uhr war die Warnung aufgehoben worden. (aga)