Heimisches Bier für lokales BrotBielsteiner Erzquell kooperiert mit Bäckern
Bei einigen Bäckern gibt’s nun Brot mit Zunft Kölsch.
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Bielstein – In Zeiten von Corona sind Zusammenhalt und Kreativität gefragt. Das haben die Bielsteiner Erzquell Brauerei und Bäcker in der Region bewiesen. Herausgekommen ist ein Brot, zu dessen Bestandteilen das heimische Zunft Kölsch gehört.
Viele Unternehmen in der Region stünden wegen der Corona-Maßnahmen vor den größten Herausforderungen in ihrer teilweise viele Generationen umfassenden Geschichte, berichtet die Brauerei. Die Schließung der Gastronomie und der Ausfall zahlreicher Feste bedeute auch für die lokale Familienbrauerei mit einem hohen Fassbieranteil einen deutlichen Umsatzrückgang. Weil das Mindesthaltbarkeitsdatum des eingelagerten Biers bald erreicht war, habe die Vernichtung einiger Hektoliter Zunft Kölsch gedroht, schreibt das Unternehmen.
Tolles Zeichen für Zusammenhalt
Vor diesem Hintergrund sei das Engagement vieler lokaler Bäcker ein tolles Zeichen für den Zusammenhalt in der Region und die Solidarität im Handwerk. „Sie werden von der Erzquell Brauerei mit Zunft Kölsch beliefert und verwenden die Fassbierbestände, um daraus leckeres Brot zu backen. Dabei wird der Wasseranteil im Teig durch Zunft Kölsch ersetzt. Das gibt dem Brot einen aromatischen Geschmack. Nach dem Backen verbleibt kein Alkohol im Brot, sodass es von der gesamten Familie verzehrt werden kann“, erklärt die Brauerei.
Einer der Bäcker ist der Bergneustädter Bäcker Ralf Gießelmann. „Ich verarbeite schon seit vielen Jahren Bier aus der Erzquell Brauerei und freue mich daher besonders, dass ich in der aktuellen Situation unterstützen kann. Seit dem 12. Mai bieten wir in unseren Filialen ein Zunft-Kölsch-Baguette mit Meersalz-Pfefferkruste an“, so der Bäcker. „Wir freuen uns, dass unser Fassbier weiterverarbeitet wird und bedanken uns bei den Bäckern aus der Region für die Unterstützung“, so Christina Haas von der Erzquell Brauerei.
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„Und auf die verschiedenen Bierbrot-Kreationen mit Zunft Kölsch sind wir schon sehr gespannt.“ Wer als Bäcker noch mitmachen möchte, meldet sich bei der Brauerei. (ar)