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Freilichtmuseum LindlarObstwiesenfest lockte viele Menschen an

Lesezeit 2 Minuten

Museumsmitarbeiterinnen Ninon Noack (r.) und Katja Kuhlmann organisierten das Apfelquiz.

Lindlar – Zum diesjährigen Erntedanktag am Sonntag drehte sich im Freilichtmuseum des Landschaftsverbands Rheinland in Lindlar wieder alles um Obst.

Denn zum „Obstwiesenfest“ hatte das Museum eine große Obstsortenschau mit alten Apfel- und Birnensorten aus der Region organisiert: „Seidenhemdchen“ oder „Schlotterapfel“, „Jakob Lebel“ und „Martinsbirne“ sind zu sehen.

Der Besucherandrang war jedenfalls groß, das zeigten alleine die langen Warteschlangen vor dem Eingang am Nordtor. Wer rein wollte, musste nachweisen, geimpft, genesen oder getestet zu sein.

Apfelsorten aus der Region

Drinnen können die Besucherinnen und Besucher in der Scheune des Freilichtmuseums die selbst mitgebrachten Äpfel oder Baumsorten von dem Nümbrechter Pomologen Olaf Schriever bestimmen lassen: „Wir waren so traurig, nachdem unser über 40 Jahre alter Obstbaum nach stürmischem Wetter umgefallen war, sodass meine Tochter einen Obstkern eingepflanzt hatte – nun wollen wir die Sorte des kleinen Baumes, den ich hier mit dabei habe, über den Pomologen herausfinden“, berichtet Irmgard Scherer, die mit Tochter Era Luisa (12) aus Engelskirchen gekommen ist.

Und direkt daneben gibt es leckere Apfelsorten aus der Region, die von Familie Schriever aus Nümbrecht zum Verkauf angeboten werden. Auf dem Gelände verkaufen auch Obstbaumschulen ihre Bäume mit regionalen Sorten.

Spanferkel, Fisch und Flammkuchen

Für die Besucherinnen und Besucher gibt es natürlich noch viel mehr zu probieren: Speisen wie Spanferkel, Fisch und Flammkuchen. Dazu dekorative Produkte passend zur Herbstzeit. „Wir freuen uns über die Resonanz“, sagt Mitorganisatorin und Volontärin Ninon Noack vom LVR-Freilichtmuseum. Gemeinsam mit Katja Kuhlmann, ebenfalls Volontärin im Museum, steht sie am Stand „Apfelquiz“ samt Verlosung.

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Dort können die Besucher ihre Fragebögen rund um das Thema Apfel in die Box einwerfen und Gutscheine für den Museumsshop oder Freikarten gewinnen.

An Ständen gibt es Blumen, Gemüse, Honig, Gartenschmuck und auch Lebensmittel zu kaufen. Der historische Dörrofen in der Scheune aus Rösrath-Großhecken, wo Obst luftgetrocknet wird, ist ebenfalls in Betrieb. Hier können die Besucherinnen und Besucher alte Techniken erleben, mit denen Lebensmittel früher haltbar gemacht wurden. Handwerk anno dazumal zeigen auch Schmied und Bäcker. Die Gärten laden zu Führungen ein und ein Traktor mit Hänger ist mit Blumen und Obst geschmückt.