Gummersbach – Aus dem Lindenplatz-Open-Air wird das Stadtgarten-Open-Air, wenn sich am Samstag, 25. Juni, das Gummersbacher Steinmüllergelände in ein Konzertgelände verwandelt. Seit dem Jahr 2019 laufen die Planungen, dann kam Corona und sorgte für eine Pause.
Ende Juni auf der Bühne steht die deutschsprachige Indie-Pop-Gruppe Fortuna Ehrenfeld aus Köln als Top-Act des Abends. Die Formation ist ein Bandprojekt des Kölner Musikproduzenten, Komponisten und Texters Martin Bechler.
One Of These Pink Floyd Tributes
Davor lassen One Of These Pink Floyd Tributes den Sound der britischen Rockband Pink Floyd lebendig werden. Elektropop mit Rockeinflüssen versprechen Juggernauts on Titan aus Köln. Den Eisbrecher um 18 Uhr soll das oberbergische Duo Meinschu mit Akustik-Gitarrensongs machen. Zapfenstreich ist um 22.15 Uhr, und damit vor der totalen Dunkelheit.
„Damit alle wieder gut vom Gelände kommen“, wie Martin Kuchejda von der Halle 32 bei der Vorstellung des Open-Air-Konzerts sagt. 4800 Besucher dürfen auf das Veranstaltungsgelände auf der Wiese des Stadtgartens. Mehr sollen es in dem ersten Aufschlag nicht werden, doch auch drumherum wird es genug Gelegenheit geben, das Event zu verfolgen, wie sich Veranstalter und Sponsoren einig sind.
Open-Air soll wieder zur Marke werden
Wichtig ist allen neben dem Thema Sicherheit, dass das Open-Air am ersten Wochenende der Sommerferien in den kommenden Jahren wieder zu der Marke wird, die das Lindenplatz-Open-Air rund 20 Jahre lang gewesen ist, wie Frank Grebe, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gummersbach, am Mittwoch sagte. Sein Haus war gemeinsam mit der Aggerenergie als Veranstalter viele Jahre Gastgeber des Musikspektakels. Das kostete von Beginn an keinen Eintritt. So soll es auch auf dem Steinmüllergelände sein.
Grebe erinnert sich noch gut daran, als die Höhner die Kaiserstraße zum Gürzenich machten. Doch als ein Sicherheitskonzept für das Open-Air neu geschrieben werden musste, war rasch klar, dass der Lindenplatz nicht genügend Fluchtwege für den Fall der Fälle bietet. Also ging der Blick Richtung Steinmüllergelände und zum erfahrenen Team der Halle 32 als Veranstalter. Sparkasse und Aggerenergie sind jetzt ausschließlich die Sponsoren des Events.
Unterstützung von mehreren Sponsoren
Weitere Unterstützung kommt von der Entwicklungsgesellschaft und der Gummersbacher Wohnungsbaugesellschaft. „Wir hätten es gerne so weitergemacht“, sagte Aggerenergie-Chef Frank Röttger, doch am Ende sei man froh, in die Sponsorenrolle zu wechseln. Die neue Location sei „sensationell“. Das denkt auch Martin Kuchejda. Er erinnerte am Mittwoch an die Public-Viewings und die Aufführung der Oper „Nabucco“ an gleicher Stelle.
Henning Richter von der Halle 32 berichtete, dass das Open-Air-Areal eingezäunt werde. Ein Grund dafür ist, Einlasskontrollen durchführen und Glas vom Gelände fernhalten zu können. Wie schon auf dem Lindenplatz wird es auch im Stadtgarten wieder Schankwagen geben. Einen Logenplatz wird die Einsatzleitung haben: Sie postiert sich in der Galerie des Restaurants 32 Süd.