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Ukraine-KriegAm Freitag kamen die ersten 26 Geflüchteten in Lindlar an

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Rathaus Lindlar Luftbild

Rathaus von Lindlar. (Archivbild) 

Lindlar – Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine sind am Freitagnachmittag in Lindlar eingetroffen. Bürgermeister Dr. Georg Ludwig hatte am Mittag angekündigt, dass die Verwaltung in Lindlar für den Nachmittag Menschen aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine erwarte. Wie Beigeordneter Michael Eyer bestätigte, kamen 26 Kriegsflüchtlinge an.

Das Rathaus wolle sich dann zunächst einen Überblick verschaffen. Die Hilfsbereitschaft in Lindlar sei groß, so Ludwig während einer Veranstaltung im Severinushaus. Viele Menschen fragten sich, wie sie in Lindlar den Vertriebenen aus der Ukraine konkret helfen könnten.

Er rief die Lindlarerinnen und Lindlarer zu Spenden für die Geflüchteten auf. Auch die Helfenden der Flüchtlingsinitiative Willkommen in Lindlar (Winli) sind in die Arbeit eingebunden.

Konkret sucht die Gemeinde Lindlar für Geflüchtete aus der Ukraine:

  1. Übersetzer, die bei der Kommunikation mit Ukrainern helfen können
  2. Wohnraum, wo Vertriebene aufgenommen werden können.

Wer Wohnraum zur Verfügung stellen möchte oder Sachspenden hat, kann über ein Kontaktformular auf der Homepage der Gemeinde konkrete Informationen geben.

Außerdem hat die Gemeinde direkt auf ihrer Startseite Informationen zur Hilfe für Vertriebene aus der Ukraine zusammengefasst wo die Telefonnummern der Ansprechpartner aus der Verwaltung aufgelistet sind.

Schon seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine stehen bei den ehrenamtlichen Helfenden bei Winli die Telefone nicht mehr still. „Die Menschen beschäftigt vor allem zwei Dinge: Sie möchten Wohnraum anbieten und Gegenstände spenden“, berichten Elke Dienst und Marion Wester aus dem Winli-Büro an der Berliner Straße.

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Die Flüchtlingshilfe Winli will sich bei der jetzt anstehenden Arbeit für die Schutzsuchenden auf Strukturen setzen, die sich bereits 2015 bewährt haben, so Marion Wester. Sie betonte die enge Zusammenarbeit mit der Lindlarer Gemeindeverwaltung.

Winli-Vorsitzender Siegfried Charlier lobt in diesem Zusammenhang die „aktuell sehr hohe Hilfsbereitschaft“ der Menschen. (lb/sfl)