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Klause-Gelände im BauausschussBürger diskutieren Pläne für Industriegebiet in Lindlar

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Das Industriegebiet Klause sorgt für Diskussionen. (Symbolfoto)

Lindlar – Wie geht es weiter mit der geplanten Erweiterung des Industriegebiets Klause? Im Juni hatte der Aufsichtsrat der gemeindeeigenen Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft BGW die Geschäftsführung beauftragt, eine Alternativplanung zu entwickeln, die weniger Fläche verbraucht und Natur- und Klimaschutz stärker berücksichtigt.

Im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss hatte die SPD einen Antrag gestellt. „Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, umgehend eine Bürgerbeteiligung an den fortgeführten Alternativplanungen zu organisieren“, so der Vorschlag. „Es ist gut, wenn der Bauherr schon vorher mit den Bürgern ins Gespräch kommt“, begründete Ulrich Cölln (SPD) den Vorstoß.

Grüne und FDP unterstützen Vorschlag

Während Grüne und FDP den Vorschlag unterstützten, kam Kritik von der CDU und Bürgermeister Dr. Georg Ludwig. Für eine „umgehende“ Bürgerbeteiligung sei es zu früh. „Ich wüsste nicht, dass die BGW schon etwas in der Hand hat“, so Ludwig. Es sei besser, eine Planung zur Diskussion zu stellen, die schon Hand und Fuß habe. Florian Schöllnhammer (Grüne) forderte eine „echte Bürgerbeteiligung“. Der Bürgermeister wies diese Formulierung zurück. „Auch die formelle Bürgerbeteiligung im Rahmen der Bauleitplanung ist echt.

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Rechtsstaatliche Verfahren als ,unecht’ zu bezeichnen, das ist sehr gefährlich“, kritisierte Ludwig. Letztendlich einigte sich der Ausschuss einstimmig auf einen Kompromissvorschlag: „Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Lindlar beauftragt die Verwaltung, frühzeitig einen Bürgerworkshop zu der fortgeführten Alternativplanung zur Erweiterung des Industrieparks Klause zu organisieren, wenn diese der BGW vorliegen.“ (cor)