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Folgen des KlimawandelsIG Bau fordert mehr Personal für den Forst

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Trockenheit und der Borkenkäfer-Befall sorgen für Gefahren beim Waldspaziergang. (Symbolbild)

Oberberg – Damit die Oberbergischen Wälder die Folgen des Klimawandels überstehen können, braucht es mehr Forstpersonal. Das findet die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) und fordert entsprechende Stellen: Wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau der Wälder getan werde, könnten die heimischen Bäume Opfer von Dürren, Stürmen und Schädlingen werden, heißt es.

Zwar habe die Landesregierung im Rahmen des sogenannten „Waldpakts“ eine Millionen Euro für landesweit 20 Stellen für Forstpersonal bereitgestellt. „Die sind aber befristet und reichen angesichts des Ausmaßes der Schäden bei weitem nicht aus“, erklärt der Bezirksvorsitzende der IG Bau Köln-Bonn, Mehmet Perisan.

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Rund 35 Millionen Kubikmeter Schadholz können zwischen 2018 und diesem Jahr angefallen sein. Bis Ende dieses Jahres seien durch den Einfluss extremer Wetterlagen und Schädlingen wie dem Borkenkäfer, sogar 68 000 Hektar Waldfläche vernichtet. Perisan sagt: „Auch, wenn es zuletzt nicht so heiß war, wie in den Vorjahren, bleibt die Lage für die Bäume dramatisch.“ Besonders Monokulturen aus Fichten und Kiefern seien davon betroffen. Nach Angaben der Bundeswaldinventur machen Nadelbäume 41 Prozent der knapp 910 000 Hektar Wald in Nordrhein-Westfalen aus.

Neue Mischwälder mit resistenten Arten

Auch heimische Arten wie die Buche leiden zunehmend unter Trockenheit und Pilzbefall. Um für den Klimawandel gewappnet zu sein, müssten zusätzliche Mischwälder mit resistenten Baumarten angelegt werden. Für diese Aufgabe brauche es weit mehr Förster und Forstwirte als bisher. „Betriebe sollten deshalb auch mehr ausbilden und Azubis übernehmen.“