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„Komfort-Spur“Radfahrstreifen auf der Buddestraße in Bergisch Gladbach eingerichtet

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Lesezeit 2 Minuten
Buddestraße Bensberg 220721

Die Testphase an der Buddestraße in Bensberg hat begonnen: Von der Gladbacher Straße zur Buddestraße und auf der Buddestraße selbst wurden die neuen gelben Markierungen aufgetragen.

Copyright: Christopher Arlinghaus

Bergisch Gladbach – Jetzt wird es ernst: Auf der Buddestraße in Bensberg hat die Testphase für die neuen Radfahrstreifen begonnen. Gelbe Markierungen brachte die Stadt in der Nacht zu Donnerstag bergaufwärts zwischen Saaler Straße und Kölner Straße auf, bergab zur Saaler Straße kamen Radpiktogramme auf die Fahrbahn. Auch auf den beiden Kreuzungen wurden Markierungen verändert.

Nach der Fertigstellung der Radspur folgt jetzt die dreimonatige Testphase bis November: Die neue Radspur soll die Radler komfortabel, sicher und schnell nach Bensberg bringen, so die Hoffnung der Befürworter von Grünen, SPD und FDP und der Radinteressenverbände.

Teil des Gladbacher Mobilitätskonzept

Die CDU, die den Verkehrsversuch im vergangenen Jahr mitbeschlossen hatte, fürchtet mittlerweile, dass der Radstreifen Verkehrschaos verursachen könnte. Warum? Für das neue Radangebot wird eine Auffädelspur zur Kreuzung Kölner Straße deutlich verkürzt. Ein Antrag, den Radversuch zu stoppen und nach Alternativstrecken für die Radler zu schauen, hatte jedoch keine politische Mehrheit bekommen.

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Der Radstreifen an der Buddestraße ist Teil des Gladbacher Mobilitätskonzepts, mit dem die staugeplagte Kreisstadt vom Verkehr entlastet werden soll. In Bensberg selbst gibt es bereits im Bereich an der Friedrich-Offermann-Straße und auf der Kölner Straße Radstreifen; auf der Kölner Straße waren dafür Parkplätze weggefallen. Der Parksuchverkehr sei als Folge in die Nebenstraßen verdrängt worden, berichteten seinerzeit Anlieger.

Sollte es „wider Erwarten“ gravierende Probleme bei der Verkehrssicherheit geben, so die Stadt, ist auch ein Abbruch des Versuchs möglich. Anfang 2022 soll im Ausschuss für strategische Stadtentwicklung und Mobilität entschieden werden, ob die gelben Markierungen zurückgenommen oder in eine reguläre Markierung umgewandelt werden.