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Lions in den Basketball-PlayoffsNach Auftaktsieg in Herkenrath Niederlage kassiert

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Birte Thimm kämpft um jeden Ball.

Herkenrath – Die Rheinland Lions verloren nach dem Auftaktsieg das zweite Finalspiel um die deutsche Meisterschaft in Freiburg. Nun steht es in der Serie 1:1. Heute Abend beginnt um 20 Uhr Partie drei in Herkenrath.

Basketball. 1. Bundesliga: Finale. 2. Spiel: USC Eisvögel Freiburg – Rheinland Lions 70:66 (20:13, 26:20, 8:18, 16:15). Die Begegnung war ein Abbild des ersten Vergleichs: Das erste Viertel wies die Richtung zum Sieg. Nur waren die Lions diesmal die Leidtragenden.

Misslungener Start

Der Start misslang, nach dem 4:15 (4.) nahm Trainer Mario Zurkowski eine Auszeit. Die Gastgeberinnen waren mit ihrem Tempospiel „Run and Gun“ (laufen und werfen) erfolgreich. Allerdings gelang es den Löwen, den Rückstand unter der psychologisch wichtigen Grenze von zehn Punkten zu halten (13:20, 10.). Im zweiten Viertel liefen die Gäste oft ins Doppel auf den Außenpositionen, während die Eisvögel aus der Distanz traumhaft sicher trafen (33:46, 20.).

In der Kabine hatte Zurkowski die passenden Worte gefunden, die Bergischen übernahmen das Kommando. Mit einem 13:0-Lauf glichen sie zum 46:46 aus. Es war allerdings nur ein kurzes Aufflackern, denn nun war der USC wieder am Zug. Die Gastgeberinnen erarbeiteten sich zum Ende des Viertels eine 54:51-Führung. Im Schlussabschnitt war Zurkowski erneut gezwungen, einen Freiburger Zwischensprint mit einer Auszeit zu stoppen (57:66, 35.). Die Situation spitzte sich zu.

Der Wille stimmt, das Wurfglück fehlt

Als Birte Thimm kurz vor Schluss einen Ballverlust der starken USC-Aufbauspielerin Shiori Yasuma (18 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists) provozierte, feierte die Mannschaft die Aktion und zeigte, dass sie diese Partie unbedingt zu ihren Gunsten entscheiden wollte (61:68, 38.). Der Wille stimmte, das Wurfglück allerdings fehlte. Von 25 Versuchen von jenseits des Perimeters fanden nur sieben ihr Ziel (28 Prozent).

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Ein Dreier zum 64:68 fand sein Ziel, näher kamen die Bergischen nicht mehr heran: „Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte verloren mit für uns untypischen Fehlern. Von nun an haben es die Spielerinnen in der Hand. Als Trainer können wir nur noch an kleinen Stellschrauben drehen“, so Zurkowski. Die vierte Partie findet am Freitag um 19 Uhr im Breisgau statt.

Lions: Cousseins-Smith 23/2 Dreier, Bär 15/3, Rollerson 14, Wurtz 7/1, de Leyn 3/1, Koop 2, Thimm 2, Jongeling, Kröger.