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Prestigeprojekt in Bergisch GladbachTreppe an der Schloßstraße wird später fertig

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Visualisierung_Treppe_neben_der_Schlossgalerie

Erst im Frühjahr 2020 wird die Naturstein-Treppe neben der Schlossgalerie fertiggestellt. Ursprünglich sollte die Flaniermeile im November begehbar sein.

Bergisch Gladbach – Die Stadt kann ihren Zeitplan für eines ihrer Prestigeprojekte nicht halten: Die neue Treppenanlage an der Bensberger Schloßstraße in Nachbarschaft zum künftigen Einkaufszentrum Schlossgalerie wird voraussichtlich erst im Frühjahr 2020 fertiggestellt, und nicht im November, wie bislang berichtet. Deutlich teuer wird es auch: Erwartet werden Mehrkosten für die Natursteine aus Granit oder Trachyt von bis zu 3,7 Millionen Euro.

Die bis dato für Mitte November geplante Eröffnung des Einkaufszentrums Schlossgalerie verschiebt sich nicht, wird aber teilweise in Nachbarschaft zu einer Baustelle stattfinden müssen.

Begründet wird die Verzögerung mit dem komplizierten Projektverlauf, mit Umplanungen und der Auswahl des Oberflächenmaterials. Den bisherigen Zeitplan beschreiben Fachbereichsleiterin Elisabeth Sprenger und Planungsleiter Wolfgang Honecker jetzt als „von vornherein ambitioniert“. Zur Eröffnung der Schlossgalerie hätte die Stadt „natürlich den Platz als auch die Treppenanlage gerne fertig präsentiert“, sagt Sprenger.

Über das Oberflächenmaterial wird laut Stadt jetzt am 25. Juni im Umweltausschuss beraten, anschließend wird der Planungsausschuss informiert. Hauptausschuss und Stadtrat werden sich in ihren Sitzungen vor den Sommerferien mit den Mehrkosten beschäftigen.

Statik und Ausführungsplanung sind seit 11. Juni europaweit ausgeschrieben, die Stadt rechnet damit, dass die Bauarbeiten Mitte September starten können. Treppe und Stadtplatz würden „soweit benutzungsfähig hergestellt“, dass eine Anlieferung an die Geschäfte vor Eröffnung des Einkaufszentrums möglich sei.

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„Wir sind von der Stadt vorab über die Entwicklung informiert worden“, erklärt Engelbert Leibl von Schlossgalerie-Investor Centerscape. Das Wichtigste sei für Centerscape ein freier Zugang zu den Geschäften, auch zu den Ladenlokalen im ersten Obergeschoss. Nach wie vor rechne Centerscape damit, dass das neue Einkaufszentrum bereits Ende Juni fertig werde.

Wegen der fehlenden Treppenanbindung sei aber eine Eröffnung zu diesem Zeitpunkt bekanntermaßen nicht möglich. Centerscape habe auch die Mieter über die Verzögerung informiert. Zu Reaktionen könne er aktuell noch nichts sagen. Das Einhalten des Novembertermins sei für sein Unternehmen und die in die Schlossgalerie einziehenden Geschäfte von größter Bedeutung. „Wir sind dabei, die Dinge weiter auszuloten“, sagt Leibl.