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Verzögerung beim BauKürtener Jugendzentrum wird erst im Oktober eröffnet

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Jugendzentrum Kürten Archiv 150721

So sah die Baustelle am Jugendzentrum noch im April aus (Archivbild)

Kürten – Die Fertigstellung des neuen Kürtener Jugendzentrums verzögert sich um etwa vier Wochen. Statt am 3. September planen Gemeinde und Träger Katholische Jugendagentur nun die Eröffnungsfeier am 1. Oktober, einem Freitag. Bürgermeister Willi Heider spricht von „geringfügigen Verzögerungen“, die es gegeben habe.Die schwierige Lage im Baubereich habe durchgeschlagen. Um auf Nummer Sicher zu gehen, hätten sich die Beteiligten für eine Verschiebung entschieden.

Katholische Jugendagentur übernahm Zentrum 2010

Das Jugendzentrum entsteht als Anbau an das vorhandene Jugendheim in Kürten an der Bergstraße 51, die Gemeinde übernimmt das Gebäude langfristig auf Erbpacht von der Kirchengemeinde St. Marien Kürten. Rund eine Million Euro investiert die Kommune, maßgebliche Teile der Kosten werden durch Zuschüsse finanziert (rund 650.000 Euro).

Die Jugendagentur als Betreiberin zieht vom bisherigen Standort in Kürten-Eichhof (Alte Schule) nach Kürten-Ort. In Eichhof bestand das Jugendzentrum, begründet zunächst von einem privaten Verein, über viele Jahrzehnte. Im Jahr 2010 hatte die Katholische Jugendagentur das Angebot übernommen. Die Diplom-Sozialpädagogin Carina Zogbaum leitet die Einrichtung.

Jugendcafe, Kreativraum und Küche geplant

Im neuen Haus wird es ein modernes Jugendcafé als erste Anlaufstelle geben. Geplant ist ein Kreativraum und eine Küche zum Kochen und zur Vertiefung des Themas Ernährung. Vorgesehen sind unterschiedliche Beratungsformate sowie Veranstaltungen und Events am Wochenende für junge Menschen. Die Jugendagentur denkt an Partys, Themenabende oder Kinovorstellungen. Das Jugendzentrum, so das Ziel, soll zum Aushängeschild der Gemeinde Kürten werden.

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Aktuell ist vorgesehen, im Zeitraum von 16 bis 21 Uhr zu öffnen, dienstags bis samstags. Die hochwertige Inneneinrichtung bezuschusst der Rheinisch-Bergische Kreis mit 112 000 Euro, der Hälfte der notwendigen Aufwendungen. Wie das neue Haus heißen wird, ist noch nicht bekanntgeben. In einer Abstimmung konnten sich die Kinder und Jugendlichen zwischen „K51“ (für Kürten, Bergstraße 51) und „Skyline“ entscheiden. Die bisherigen Nutzer des Jugendheims (Kirche, Vereine) bleiben im Hause.