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Bundestagswahl im SeptemberCDU-Vorstand schlägt Tebroke vor

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MdB Hermann-Josef Tebroke

Rhein-Berg – Einstimmig hat sich der erweiterte Kreisvorstand der CDU dafür ausgesprochen, den Bundestagsabgeordneten Dr. Hermann-Josef Tebroke den Mitgliedern als Kandidat auch für die kommende Bundestagswahl im September vorzuschlagen. Das bestätigte CDU-Kreisparteivorsitzender Uwe Pakendorf gestern auf Anfrage. „In der Zeit als Bundestagsabgeordneter ist er wie schon zuvor als Landrat für die Menschen im Kreis ansprechbar und repräsentiert in Berlin die Interessen bestmöglich“, erläutert Pakendorf, warum er eine erneute Nominierung von Tebroke im erweiterten Kreisvorstand vorschlug.

Wie berichtet hatte der 57-Jährige, der 2017 die Nachfolge des langjährigen rheinisch-bergischen CDU-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach angetreten hatte, Ende vergangenen Jahres erklärt, noch einmal für den Bundestag kandidieren zu wollen. Der frühere Hochschulprofessor und spätere Bürgermeister der Gemeinde Lindlar (2004 bis 2011) war von 2011 bis 2017 Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises gewesen.

Auf dem Weg zu seiner Bundestagskandidatur 2017 hatte der gebürtige Münsterländer parteiintern drei Gegenkandidaten gehabt, Doro Dietsch und Christian Buchen aus Bergisch Gladbach sowie Hubertus Prinz zu Sayn-Wittgenstein aus Odenthal. Damals war Tebroke nach einer Nominierung mit großer Beteiligung von CDU-Mitgliedern zunächst gegen Buchen in die parteiinterne Stichwahl gekommen und hatte sich dann gegen den Bergisch Gladbacher durchgesetzt. Damals hatte der Kreisparteivorstand keine Empfehlung ausgesprochen.

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Diesmal sei die Situation anders, sagt Pakendorf und sieht eine große Unterstützung für eine erneute Kandidatur des Bundestagsabgeordneten. „Hermann-Josef Tebroke hat ein sehr gutes Verhältnis zu den Stadt- und Gemeindeverbänden und alle sind von seiner Arbeit angetan“, so Pakendorf.

Entscheiden können sollen über die Nominierung als CDU-Mitglieder bei einem Kreisparteitag Ende April.