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Rösrath 2020Im neuen Jahr verändert sich viel an Schulen, Kitas und Stadtbild

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Ins Stocken gerieten die Bauarbeiten am Freiherr-vom-Stein-Schulzentrum im August. Inzwischen kommen sie gut voran.

  1. 2020 wird sich einiges in Rösrath verändern, was schon 2019 auf den Weg gebracht wurde.
  2. Die Bauarbeiten am Schulzentrum laufen, eine neue Kita entsteht und auch am Sülztalplatz soll sich einiges verändern.
  3. Ein Überblick.

Rösrath – Soziale Fragen, Schulen und Kitas standen 2019 in Rösrath auf der Tagesordnung. Die Entwicklung der Stadt wird nun auch mit Blick auf den Klimaschutz diskutiert.

Schulen

Die im Herbst 2018 angelaufene Sanierung und Neugestaltung im Schulzentrum Freiherr vom Stein geriet zeitweise ins Stocken – ausgerechnet in den Sommerferien, in denen Lärm und Schmutz den Schulbetrieb nicht gestört hätten. Grund dafür waren Probleme mit Leitungen, die auf dem Gelände verlegt waren, und mit Aushub, der schwierig zu entsorgen war. Im September konnten die Tiefbauarbeiten weitergehen. Auch die Hochbauarbeiten für das neue zentrale Gebäude sind im Herbst angelaufen.

Für den Start der geplanten Gesamtschule im nächsten Schuljahr sind alle Weichen gestellt. Nach dem positiven Ergebnis einer Eltern-Umfrage von 2018 gaben Stadtrat und Bezirksregierung grünes Licht. Auch eine Prognose für die Schülerzahlen lässt auf Dauer ausreichenden Bedarf für Gymnasium und Gesamtschule erwarten. Angesichts von weiterem Zuzug nach Rösrath können auch die Grundschulen mit stabilen oder wachsenden Schülerzahlen rechnen.

Kitas

Mit der im Sommer eingeweihten neuen Kita „Villa Hügel“ an der Versöhnungskirche ist der Ausbau des Kita-Angebots ein Stück weiter. Nun ist ein weiterer Kita-Neubau auf dem Gelände der Awo-Einrichtung „Der Sommerberg“ anvisiert. Dort sollen drei Gruppen und bis zu 75 Kinder unterkommen. Bisher bleiben die Kitaplätze im Stadtgebiet aber knapp.

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Einen großen Schritt voran kam der Ausbau des Kita-Angebots: Die neue Kindertagesstätte „Villa Hügel“ ging in Betrieb.

Soziales

Mit verstärkter Sozialarbeit will die Stadt auf die besonders im Stadtteil Rösrath festgestellten sozialen Probleme reagieren. Ein neuer „Quartierskümmerer“ beim Caritasverband soll zu Lösungen beitragen. Im Blickpunkt stehen von Armut bedrohte Kinder und Jugendliche, aber auch überdurchschnittlich viele junge Arbeitslose. Dringend ist auch der Ausbau des Angebots für Pflege, das ergibt sich aus dem Pflegebericht des Rheinisch-Bergischen Kreises, der im Herbst aufs Tapet kam. Danach steigt der Bedarf im ganzen Stadtgebiet, besonders aber im Ortsteil Rösrath.

Was die Asylsuchenden angeht, sinkt die Zahl der Menschen in städtischen Unterkünften, doch die Kosten waren 2019 höher als erwartet. Das liegt unter anderem an der steigenden Zahl von geduldeten Menschen – für diese entstehen Kosten, die nicht erstattet werden.

Stadtbild

Für Aufregung sorgte die geplante Neugestaltung am Sülztalplatz. Der von einer Jury ausgewählte Entwurf des Kölner Landschaftsarchitekten-Büros „Greenbox“ will eine großzügige Gestaltung statt der bisherigen „Kleinteiligkeit“. Ein „Platzrondell“ soll künftig das Bild prägen. Der Entwurf kam bei Politik und Verwaltung gut an, stieß aber auf viel Kritik von Bürgern. Diese sollen sich nun in Workshops zur Umgestaltung beteiligen können, Grundlage ist dabei der Entwurf von „Greenbox“.

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Ein neues Gesicht soll der Sülztalplatz bekommen. Der von einer Jury ausgewählte Entwurf stieß aber auch auf Kritik.

Stadtentwicklung

Beim anvisierten Neubaugebiet Altvolberger Wiese stimmten die Politiker im Februar für das notwendige Bebauungsplan-Verfahren. Für das Baugebiet am Kirchweg in Forsbach läuft das planungsrechtliche Verfahren weiter. Für Diskussionen bei Kritikern sorgte, dass die Verkleinerung des Baugebiets von 74 auf nunmehr 15 Häuser nicht unbedingt definitiv sein soll. Die Politiker im Planungsausschuss wollen die Möglichkeit für eine künftige Ausweitung des Baugebiets offen halten. In Venauen sind weiter 75 neue Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und 14 Doppelhaushälften anvisiert.

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Auf dem Gelände der früheren Firma Pefa, das an der Straße Im Frankenfeld liegt, sollen circa 56 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern entstehen. Zu diskutieren ist die Stadtentwicklung verstärkt auch im Licht des Klimaschutzes, nach einer Initiative des Vereins Lebenswertes Sülztal sucht die Politik nun das Gespräch. Es geht um realistische Ziele für die Stadt.