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Rösrath setzt auf FreiwilligeStadt hofft auf Sondergenehmigung für Feuerwehr

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Erweitert und modernisiert ist das Feuerwehrhaus Rösrath, das im Sommer 2020 offiziell übergeben wurde.

Rösrath – Die Stadt Rösrath bemüht sich erneut um eine Ausnahmegenehmigung, um weiter auf hauptamtliche Feuerwehrleute verzichten zu können. Grundlage dafür ist ein aktualisierter Brandschutzbedarfsplan, den der Stadtrat beschlossen hat und den die Bezirksregierung nun zu beurteilen hat. Die bisherige Ausnahmegenehmigung läuft bis 15. August.

Ihren ersten Brandschutzbedarfsplan hat die Stadt 2002 vorgelegt und ihn in den Jahren 2006, 2010 und 2014 fortgeschrieben. Die jetzt beschlossene aktualisierte Version ist also bereits die vierte Fortschreibung. Seit 2002 hat die Stadt die Infrastruktur durch Investitionen in Feuerwehrhäuser und Fahrzeuge deutlich verbessert, organisatorische Neuerungen kamen hinzu.

Feuerwehr ohne Hauptamtliche

In dem neuesten Brandschutzbedarfsplan legt sie wie bisher fest, die Aufgaben der Feuerwehr ohne hauptamtliche Kräfte zu erfüllen. Bei Einsätzen mit hohem Zeitdruck, so genannten „zeitkritischen“ Einsätzen, bleibt es bei dem Ziel, die dafür geltenden Zeitvorgaben in 80 Prozent der Fälle einzuhalten.

Bei der Infrastruktur in den Feuerwehrhäusern hat die Stadt ihre Hausaufgaben weitgehend gemacht: Nach dem Neubau der Feuerwache Forsbach und der Erweiterung am Standort Rösrath läuft zurzeit die Erweiterung in Kleineichen, in der Feuerwache Hoffnungsthal sind nur überschaubare Verbesserungen bei den Umkleiden nötig. Was noch ansteht, ist die Einrichtung von zentralen Werkstätten in der Nähe der Feuerwache Hoffnungsthal – bisher sind Werkstätten im Kellergeschoss der Feuerwache Rösrath untergebracht, wo die Bedingungen aber als unzureichend gelten.

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Bei der Mitgliederstärke der Freiwilligen Feuerwehr hat sich die Situation in den letzten Jahren verbessert, nach einer Prognose soll sie auch in den nächsten Jahren ausreichend sein. Knapp ist die Zahl der Feuerwehrleute mitunter tagsüber, wenn Einsatzkräfte an ihrem Arbeitsplatz und daher nicht rasch verfügbar sind. Je nach Ort und Tageszeit sollen daher wie bisher mehrere Einheiten parallel alarmiert werden, um genügend Personal am Einsatzort zu haben. Vor diesem Hintergrund bemüht sich die Stadt weiter um eine Erhöhung der Personalstärke. Bei den Fahrzeugen hat die Stadt festgelegt, nach wie vielen Jahren sie zu ersetzen sind.