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Schloss EulenbroichBeim Frauentag drehte sich alles um die Inklusion

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Rainer Schmidt (vorn), Claudia Schmidt-Herterich (rechts von ihm) und Monika Kampmann (Mitte) wirkten beim Frauentag mit. 

Rösrath – Um Inklusion ging es bei dem Programm zum Internationalen Frauentag, zu dem die Stadt Rösrath ins Werkstattgebäude von Schloss Eulenbroich eingeladen hatte. „Inklusion beginnt im Kopf“ hieß die Überschrift der Veranstaltung mit dem traditionellen Frauentags-Frühstück, einem Vortrag von Claudia Schmidt-Herterich und einem Auftritt von Kabarettist Rainer Schmidt.

Schmidt-Herterich ist Vorsitzende im Behindertenbeirat der Stadt, konnte aber auch ihre Perspektive als Psychologin und Vorsitzende des Interessenverbands Contergan-geschädigter Menschen einbringen. Kabarettist Schmidt, der ohne Hände geboren wurde, erzählte „vom Glück und Pech des Außergewöhnlichseins“ – sein Programm hieß „Däumchen drehen – keine Hände, keine Langeweile“.

Pionierin des Frauentages

Auf die Frage, ob Inklusion ein passendes Thema für den Frauentag sei, erklärte die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Elke Günzel: „Inklusion ist ein ganz großes Frauenthema. Es war meine Idee. Frauen mit Behinderung haben in unserer Gesellschaft immer noch einen schweren Stand.“ Monika Kampmann, die Musik zum Programm beitrug und zusammen mit Ingrid Ittel-Fernau zu den Pionierinnen des Rösrather Frauentags zählt, konnte sich mit dem diesjährigen Schwerpunkt durchaus anfreunden.

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Inklusion sei zwar kein frauenspezifisches Thema, „aber eine Frau hält gleich ein Referat“, sagte sie mit Blick auf den Vortrag der städtischen Behindertenbeauftraften. „Claudia Schmidt-Herterich ist eine unserer Rosenfrauen gewesen. Und es geht ja um Behinderung, zu dem Thema singe ich gleich etwas. Von daher finde ich das okay.“ Das Thema Inklusion gehe durchaus die Frauen an. Auch der Kabarett-Beitrag von Schmidt sei sinnvoll: „Ich kenne keine Frau, die behindert ist und Kabarett machen kann, und deshalb haben wir den Rainer Schmidt.“ (sis)