Die Verbindung in Nord-Süd-Richtung verläuft parallel zur neuen Autobahn 44.
Neuer WegMit dem Rad von Bedburg nach Jüchen über rekultivierte Tagebaufläche
Erstmals gibt es im Zuge der Rekultivierung wieder eine direkte Radverkehrsverbindung von Bedburg nach Jüchen: Die neue Verbindung in Nord-Süd-Richtung haben die Bürgermeister am Donnerstag mit Vertretern mehrerer Kommunen, des Unternehmens RWE Power, der Bezirksregierung Düsseldorf und des Zweckverbands Landfolge Garzweiler freigegeben. Die Route ist mehr als sechs Kilometer lang und führt über rekultivierte Tagebaufläche. Größtenteils verläuft sie parallel zur neuen Autobahn 44.
Im endgültigen Ausbau plant der Zweckverband Landfolge Garzweiler, dass der Tagebau Garzweiler vollständig von einem Radverkehrsnetz umgeben sein wird. Mittelfristig sei geplant, die neue Route in das NRW-weite Radverkehrsnetz mit seiner weiß-roten Beschilderung aufzunehmen.
Bedburger können nun mit dem Rad auch leichter nach Mönchengladbach
Harald Zillikens, Verbandsvorsteher des Zweckverbands und Bürgermeister von Jüchen: „Der Tagebau wird noch einige Jahre aktiv betrieben, aber wir schaffen bereits heute Schritt für Schritt die Grundlagen für eine Zukunft nach dem Tagebau. Dazu gehören kurzfristige Maßnahmen wie der Bau dieser wichtigen Radverbindung, um eine nachhaltige und zukunftsorientierte Mobilität zu erreichen.“
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Als Bürgermeister von Bedburg ergänzte Sascha Solbach: „Die Zeit der Braunkohle geht ihrem Ende entgegen. Der Weg als Teil eines geschlossenen Radverkehrsnetzes ist ein guter Start für eines von vielen gemeinsamen Projekten zur Nachnutzung des Tagebaus Garzweiler. Die Bedburgerinnen und Bedburger haben damit ab sofort die Möglichkeit, mit dem Fahrrad schnell und sicher in Richtung Mönchengladbach und Jüchen zu gelangen.“
Michael Eyll-Vetter, Leiter der Tagebauentwicklung der RWE Power AG: „Strukturwandel bedeutet neue Arbeitsplätze, Gewerbe- und Wohngebiete. Die Transformation des Rheinischen Reviers zeigt sich jedoch auch in der nachhaltigen und vielfältig nutzbaren Abschlussgestaltung der Tagebaue.“ Die Eröffnung sei ein Symbol dieses Wandels und schaffe einen Mehrwert für die Region.