Bahnhofsgelände in BergheimSo lange dauern die Bauarbeiten noch
Bergheim – Die Stadtverwaltung hat in der jüngsten Sitzung des Stadtrats einen Überblick über den Stand der Bauarbeiten rund um das Bergheimer Bahnhofsareal gegeben.
Busbahnhof
Fertig ist inzwischen die Asphaltdeckschicht und die Zufahrt zur Spindel am Busbahnhof. Die Ausstattung, also das Aufbauen und Anbringen von Sitzmöbeln, Mülleimern, Fahrplanvitrinen und Windschutzelementen, soll im Zuge der weiteren Arbeiten folgen. Die Ausschreibung für die Windschutzelemente laufe, teilt die Verwaltung mit. Sie werden gemeinsam mit den Bänken an jedem Bussteig montiert, voraussichtlich noch in diesem Jahr oder im Januar.
Ausgeschrieben ist ebenfalls eine taktile Tafel für seheingeschränkte Menschen, sie soll am REVG-Kundencenter installiert werden. Im Frühjahr sollen eine Infosäule und Fahrradboxen für die Mobilstation am Bahnhof beschafft werden. Der Rahmenvertrag für diese Ausschreibung mit dem NVR soll ab Frühjahr gelten. Bis Februar sollen dynamische Fahrgastinformationsanlagen von der REVG installiert sein, die Fahrplaninfos in Echtzeit wiedergeben sollen. Zudem wird die REVG drei Text-to-speech-Säulen installieren. Das sind Säulen, die auf Knopfdruck Fahrzeiten per Sprachausgabe durchgeben. Eine Säule soll am Kundencenter bei der taktilen Tafel stehen.
Kölner Straße
Die Arbeiten an der Kölner Straße sind abgeschlossen. Die Ampelanlage solle, wenn das Wetter es zulässt, noch in diesem Monat installiert werden. Die letzten Arbeiten am Pendlerparkplatz am Zwickel, also dem Ende des Geländes in Richtung Kenten, laufen. Auch der Parkplatz soll noch, wetterabhängig, in diesem Jahr fertig werden.
Bahnunterführung
Verzögert haben sich die Arbeiten am Zugangsbauwerk zur Bahnunterführung. Dazu gehören eine Treppen- und Rampenanlage sowie zwei Aufzüge. Für Treppen-/Rampen- und Aufzugsanlage muss eine Bohrpfahlwand als Grundkonstruktion gebaut werden, ebenso eine provisorische Brücke über die Bahngleise. Bei den Bauarbeiten habe sich jedoch herausgestellt, dass, um das Bestandsbauwerk zu sichern, sogenannte Mikropfähle errichtet werden mussten. Weil aber die Bodenverhältnisse ungünstig und von der DB vorgegeben „planerische Randbedingungen“ einzuhalten gewesen seien, seien neue Abstimmungen mit dem Eisenbahnbundesamt und weiteren Gutachtern notwendig geworden. Das habe länger gedauert. Die abgestimmte Planung soll Anfang Januar bei der DB eingereicht werden.
Das könnte Sie auch interessieren:
Wie lange die Prüfung bei der Bahn dauere, könne die Verwaltung nicht abschätzen. Etwa sechs Monate soll es in der Folge dauern, die Bohrpfahlwand zu errichten, die Treppen und die Rampe sowie die Grundkonstruktion der Aufzüge zu bauen. Danach werden die Aufzüge montiert.
Zugang Am Bahndamm
Der geplante barrierefreie Zugang Am Bahndamm könne erst hergestellt werden, wenn die Bohrpfahlwand errichtet sei, teilt die Verwaltung mit.