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Bergheim-NiederaußemRWE-Kraftwerk wird generalüberholt

Lesezeit 2 Minuten

Block H, links neben dem grau-blauen großen Block K, wird generalüberholt und technisch optimiert.

Bergheim-Niederaußem – RWE hat am Donnerstagabend den Block H des Nießeraußemer Kraftwerks heruntergefahren. Der Block werde generalüberholt und technisch optimiert, teilt das Essener Energieunternehmen mit. Voraussichtlich Ende August dieses Jahres soll der 600-Megawatt Block wieder ans Stromnetz angeschlossen sein. Dafür investiert RWE rund 40 Millionen Euro.

Bei dieser Revision, die alle vier Jahre ausgeführt wird, prüfen Fachkräfte Anlagenteile, reparieren sie bei Bedarf und reinigen Kessel. RWE erhofft sich dadurch, dass Schäden vermieden und eine hohe Verfügbarkeit und Effizienz bis zur nächsten Revision gesichert ist . Eine Generalüberholung wird Block H wohl noch erleben, bevor er zum 31. Dezember 2029 im Zuge des Kohleausstiegs stillgelegt wird.

Umbauarbeiten im RWE-Kraftwerk

Es gibt neben H noch einen weiteren 600-Megawatt-Block, den Block G. Auch er soll Ende 2029 abgeschaltet werden. Einer der beiden Blöcke wird nach derzeitigem Stand in Sicherheitsbereitschaft versetzt.

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Wie Kraftwerksleiter Michael Wagner sagt, stehen diverse Umbauarbeiten an: an den Hauptbrennern, an der Kohlestaub- und Luftverteilung und in der Rauchgasentschwefelungsanlage. Diese Anlage mit dem sperrigen Namen dient „der technischen Optimierung der Anlage und der sicheren Einhaltung zukünftiger, strengerer Grenzwerte im Bereich der Emissionen“.

Bergheim: Bis zu 600 Mitarbeiter im Einsatz

Die Revision wird im Zweischichtsystem ausgeführt. Dabei unterstützen Spezialisten von rund 70 Partnerfirmen die Niederaußemer RWE-Mitarbeiter. In Spitzenzeiten arbeiten mehr als 600 Menschen anderer Firmen pro Schicht.

Bei den Arbeiten achtet RWE auf Hygiene- und Vorsorgemaßnahmen. „Auch wenn die Inzidenzen stark gesunken sind, wollen wir – auch im Interesse der Menschen in der Region – wachsam bleiben und haben ein umfangreiches Hygiene- und Vorsorgekonzept in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Rhein-Erft-Kreises erarbeitet“, fasst Revisionsleiter Peter Schöne zusammen.

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