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TalentBrühlerin ist innungsbeste KfZ-Mechatronikerin im Rhein-Erft Kreis

Lesezeit 2 Minuten
Eine junge Frau an einer geöffneten Motorhaube.

Die junge Kfz-Mechatronikerin Lillie-Marie Wehrhahn bringt Autos gern wieder auf Vordermann.

Lillie-Marie Wehrhahn hat schon früher Roller und Jetski auseinandergeschraubt. Sie arbeitet in einem Familienbetrieb in Brühl.

Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis – beides ist bei Lillie-Marie Wehrhahn ziemlich gut ausgeprägt. Als Innungsbeste im Rhein-Erft-Kreis schloss die 22-Jährige jüngst ihre dreieinhalbjährige Ausbildung als Kfz-Mechatronikerin ab. Kompetenz, Elan und Einsatz wird ihr bescheinigt.

Das Berufskolleg besuchte sie in Kerpen, ihre praktische Lehre absolvierte sie in der Auto Thomas GmbH am Brühler Volkspark. Das familiengeführte Unternehmen übernahm das junge Talent gern. Und sie fühlt sich hier in den Hallen, die sie inzwischen kennengelernt hat, sehr wohl.

In der Automobilindustrie ändert sich ja auch gerade viel. Das mitzubekommen, finde ich spannend
Lillie-Marie Wehrhahn, Kfz-Mechatronikerin

„Ich freue mich, hier zu arbeiten und weiter dazuzulernen“, sagt sie. „In der Automobilindustrie ändert sich ja auch gerade viel. Das mitzubekommen, finde ich spannend.“ Ihre Wurzeln liegen in Mannheim, wo sie aufgewachsen ist und zunächst eine Ausbildung als technische Hochbauzeichnerin begonnen hat.

„Nach den ersten Monaten habe ich aber gemerkt, dass ich nicht so viel im Büro sitzen wollte. Das konnte ich mir einfach für mein Berufsleben nicht vorstellen.“ Sie hat sich daran erinnert, dass sie früher gern mit ihrer besten Freundin und mit ihrem Patenonkel ihren Roller auseinandergeschraubt hat.

Ihrem Freund zuliebe zog sie nach Brühl

Und auch ihren Jetski hatte sie schon mal auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt. So entschied sie sich, auf Kfz-Mechatronikerin umzusatteln. Ihrem Freund zuliebe kam sie nach Brühl. Von Anfang an hat ihr an der Ausbildung gefallen, „dass man das Erlernte gleich praktisch umsetzen und anwenden könnte“, erzählt sie.

Das Lernen und das Zuhören auf der Schulbank sei ihr nicht schwergefallen, „weil es mich wirklich interessiert hat“, berichtet sie. In ihrer Ausbildungsklasse am Berufskolleg war sie die einzige weibliche Jugendliche und auch die beste. „Den Elektrik-Bereich, in dem man den Umgang mit Messgeräten und den Einsatz von Diagnosegeräten und -testern lernt, fand ich ganz spannend“, erzählt sie weiter.

Spaß macht ihr natürlich auch das Überprüfen der fahrzeugtechnischen Systeme. Mehr Erfahrungen will sie künftig mit Elektroautos und Erdgasfahrzeugen sammeln. „Auf alles, was jetzt beruflich kommt, freue ich mich erst mal“, blickt sie nach vorn.