Sinn in Brühl schließtNeue Informationen zur Zukunft der Mitarbeiter und des Gebäudes
Brühl – Die Brühler Verwaltung hat nach einem Gespräch mit Friedrich-Wilhelm Göbel, dem Geschäftsführer der Modekette „Aachener“, weitere Details zur Nutzung der einstigen Kaufhof-Immobilie am Steinweg bekannt gegeben.
Wie bereits berichtet, schließt der derzeitige Mieter, das Modehaus Sinn, Ende Juli seine dortige Niederlassung. Aachener übernimmt die Immobilie Anfang August.
Mitarbeiter von Sinn in Brühl sollen übernommen werden
Laut Stadt will das Unternehmen nach einer kurzen Zeit der Umstrukturierung voraussichtlich Anfang September den Betrieb aufnehmen. Göbel habe bei dem Treffen mit Bürgermeister Dieter Freytag bekräftigt, die bislang für Sinn tätigen Mitarbeiter übernehmen zu wollen, hieß es.
Zuvor hatte bereits das Unternehmen Sinn, pikanterweise Göbels ehemaliger Arbeitgeber, mitgeteilt, für alle 34 am Standort Beschäftigten Lösungen finden zu wollen. Zu den Optionen zählte demnach auch ein Wechsel von Angestellten nach Bonn oder in ein neues Haus in Monheim.
Tiefgarage in Brühl bleibt geöffnet
Informationen gab es auch zur zwei Etagen umfassenden Tiefgarage. Die Verwaltung betonte, dass die Stellplätze unabhängig vom Mieterwechsel in den Verkaufsräumen den Kurzzeit- und Dauerparkern durchgehend zur Verfügung stehen werden. Alle Mietverträge bleiben demnach bestehen.
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Aachener will Kunden künftig mit einem breiteren Sortiment in den Laden locken. Die Verwaltung teilte mit, für Frühjahr oder Sommer kommenden Jahres sei vorgesehen, die seit der Aufgabe der Kaufhof-Niederlassung leerstehende zweite Etage für den Verkauf von Sportbekleidung sowie später auch Kinderbekleidung und möglicherweise ein „Tamaris-Schuhangebot“ zu reaktivieren.
Ehemalige Kaufhof-Filiale: Abbruch erst nach 2024?
Der Bau am Steinweg wird allerdings in nicht allzu ferner Zukunft abgerissen. Bislang war man von einem Abbruch des in den 1970er-Jahren errichteten Geschäftshauses Ende kommenden Jahres ausgegangen. Dem Vernehmen nach rechnet Aachener inzwischen jedoch damit, das Haus noch mindestens bis 2024 nutzen zu können.
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Das Modehaus will später auch im Neubau eine Filiale betreiben und strebt für die Bauzeit eine Zwischenlösung an. Diese werde gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung gesucht, heißt es.