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Tagebau-RekultivierungElsdorf will Vorkaufsrecht für gewonnene Flächen am See

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Die Elsdorfer Politik fordert, dass der Lärmschutzwall entlang der Tagebaukante im Zuge der Rekultivierung abgetragen wird.

Elsdorf – In einer Stellungnahme zu den geänderten RWE-Planungen für den Tagebau Hambach, dessen Gewinnungsbetrieb 2030 enden soll, hat die Stadtverwaltung umfangreiche Forderungen zur Vorbereitung der Leitentscheidung erarbeitet und nach einstimmiger politischer Absegnung an die Landesregierung adressiert.

RWE Power hat ein Konzept vorgelegt, das die Hambach-Planung an die Empfehlungen der Klimakommission anpasst. Darauf basierend wird das Land im Vorlauf eines neuen Betriebsplans eine Leitentscheidung für die veränderte Entwicklung des Braunkohlentagebaus beschließen.

Anbindung gefordert

Zentrale Bedeutung hat dabei, dass die Stadt Elsdorf durch die Verlagerung des Restsees weniger Land zurückbekommt als ursprünglich vorgesehen. Elsdorf fordert jetzt „neue städtebauliche Entwicklungsperspektiven“.

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Dabei habe die Wiederherstellung nutzbarer Fläche und einer abgeflachten Böschung „oberste Priorität“. Zudem soll die Kommune für die gewonnenen Flächen am künftigen See ein Vorkaufsrecht eingeräumt bekommen.

Bergbauunternehmen und Land soll Kosten tragen

Gefordert werden auch die Wiederherstellung von Verkehrswegen einschließlich Gleisanschluss, der Rückbau des Lärmschutzwalls entlang der Grubenrandstraße und die Anbindung an die Sophienhöhe, die mit Vorrang auf Naherholung mit „sanftem Freizeit- und Tourismusangebot“ erhalten bleiben soll.

Sämtliche Planungs- und Konzeptkosten, die aus der veränderten Situation entstehen, sollen das Land Nordrhein-Westfalen und das Bergbauunternehmen tragen. Schon jetzt sollen die Planungen in der Leitentscheidung verankert werden.