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Fahrradstraßen für FrechenStadtverwaltung stellt Konzept im Ausschuss vor

Lesezeit 2 Minuten
Fahrradstraße

Die Frechener Stadtverwaltung stellt das Konzept zur Farradstraße im Verkehrsausschuss vor.

  1. Fahrradstraßen für Frechen: Die Stadtverwaltung stellte nun ihr Konzept im Verkehrsasschuss vor.
  2. Ziel ist es, mehr Sicherheit für die Radfahrer zu schaffen und zum Klimaschutz beizutragen.
  3. Flankierend zu den Fahrradstraßen sind weitere Maßnahmen geplant.

Frechen – Es ist eine neue Idee, um die Frechener Innenstadt fahrradfreundlicher zu gestalten: Die Verwaltung will im Stadtkern rund um die Fußgängerzone eine ganze Reihe von Fahrradstraßen ausweisen. Sie können nur von Radfahrern in beiden Richtungen befahren werden. Für Autofahrer, Motorräder und Lastwagen werden sie zu Einbahnstraßen.

Das Konzept stellte die Stadtverwaltung kürzlich im Verkehrsausschuss vor. So soll beispielsweise die Hüchelner Straße ab der Ecke Kölner Straße bis zur Kreuzung Freiheitsring zur Einbahnstraße werden. Betroffen sind zudem weitere Abschnitte, etwa auf der Alte Straße, der Bartmannstraße, der Keimesstraße, der Klarengrundstraße, der Hasenweide und der Breite Straße.

Die Umwidmung zur Fahrradstraße geht laut Stadtverwaltung nicht mit baulichen Veränderungen einher. Grundsätzlich gilt Tempo 30. Autofahrer müssen besondere Rücksicht auf Radler nehmen. Ziel ist es, mehr Sicherheit für die Radfahrer zu schaffen und zum Klimaschutz beizutragen. Gleichzeitig sollen auch Verbesserungen für Fußgänger erzielt werden, etwa durch die Verbreiterung von Gehwegen.

Flankierend zu den Fahrradstraßen sind weitere Maßnahmen geplant. So sollen an der Franz-Hennes-Straße rund 20 Parkplätze am Straßenrand entfallen, um dort einen Schutzstreifen für Radfahrer anlegen zu können. An anderen Stellen sollen zum Ausgleich neue Parkplätze entstehen, zum Beispiel an der Sternengasse und an der Breite Straße. Vorgesehen ist zudem, an der Othmarstraße für Radfahrer eine Querung der Bahngleise der KVB-Linie 7 zu ermöglichen.

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Bei den Politikern stießen die Pläne grundsätzlich auf ein positives Echo, wenn auch mit Abstufungen. „Das ist ein intelligentes, ausgewogenes Konzept“, sagte etwa Miriam Erbacher (Grüne). „Das ist der richtige Weg“, meinte Stefan Hoss (CDU). Etwas verhaltener waren die Reaktionen der SPD. „Vieles davon ist umsetzbar, anderes nicht“, meinte Fraktionschef Hans Günter Eilenberger.

Einig waren sich die Politiker darin, dass die Pläne so gravierende Auswirkungen haben, dass die Bürger dazu befragt werden müssen. Deshalb soll das Konzept nun in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden.