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Raus aus den alten RollenbildernDas ist Frechens neue Gleichstellungsbeauftragte

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Nina Herrmann ist die neue Gleichstellungsbeauftragte.

Frechen – Nina Herrmann ist die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Frechen. Sie hat die Nachfolge von Marianne Kihm angetreten, die in den Ruhestand gegangen ist.

„Mir sind die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf, respektvoller Umgang miteinander, verstärkte Partizipation von Frauen in Führungspositionen, gendersensible Sprache und die Beseitigung struktureller Diskriminierungen besonders wichtig“, sagt Nina Herrmann.

Auch ein Thema für Männer

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei längst auch für Männer ein Thema. Hier gelte es, Akzeptanz zu schaffen und dafür zu sorgen, dass keine beruflichen Nachteile entstünden. „In Sachen Gleichberechtigung haben wir viel erreicht, aber es gibt auch noch einiges zu tun“, betont Nina Herrmann, die zweifache Mutter ist. In den Köpfen bestünden oftmals die alten Rollenbilder weiter fort.

Nina Herrmann ist seit dem Beginn ihrer Ausbildung im Jahr 1998 bei der Frechener Stadtverwaltung tätig. Sie begann ihre Laufbahn in der Personalabteilung, war unter anderem Ausbildungsleiterin, wechselte 2010 in die Wirtschaftsförderung und 2019 in die Organisationsabteilung.

Kooperation mit Netzwerken

Die Gleichstellungsbeauftragte ist fachlich direkt Bürgermeisterin Susanne Stupp zugeordnet. Ihr kommt unter andrem die Aufgabe zu, im Frechener Rathaus geschlechtergerechte Strukturen zu schaffen und auszubauen. Doch auch außerhalb der Stadtverwaltung ist sie aktiv, unter anderem durch Kooperationen mit Bürgern, Netzwerken, Verbänden und Institutionen.

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Zu ihren Aufgaben gehört es auch, das Thema Gleichstellung mit Veranstaltungen und Aktionen in die Öffentlichkeit zu bringen. Nina Herrmann will das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm, das Marianne Kihm entwickelt hat, wieder aufgreifen und weiter ausbauen. Alle Altersgruppen sollen angesprochen werden, und das auch unter Einbeziehung digitaler Formate.