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Nach HochwasserschädenLandesstraße 103 bei Gleuel bleibt bis Mitte Oktober gesperrt

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Mit schwerem Gerät wird auf der Baustelle an der L 103 gearbeitet.

Hürth-Gleuel – Noch für anderthalb Monate bleibt die Wendelinusstraße (L 103) zwischen der Aldenrather Straße und dem Anschluss Gleuel an die Autobahn 1 gesperrt. Dort hatte der Starkregen Mitte Juli zu massiven Fahrbahnschäden geführt. Der Reparatur ist nach Angaben des Landesbetriebs Straßen NRW sehr aufwendig.

Der Gotteshülfeteich auf dem rekultivierten Gebiet der ehemaligen gleichnamigen Braunkohlegrube westlich der Landesstraße 103 speist sich durch Grund- und Oberflächenwasser. Überschüssiges Wasser läuft durch einen Durchlass unter der Fahrbahn hindurch in den Gleueler Bach ab und von dort aus über den Vorfluter Süd weiter in Richtung Rhein. Den Wassermassen nach den heftigen Regenfällen war das Rohr, das in großer Tiefe verläuft, aber nicht gewachsen.

L 103 bei Hürth: Fünf Meter tiefes Loch in der Fahrbahn

„Neben der Fahrbahn klafft jetzt ein fünf Meter tiefes Loch“, berichtet Nilgün Ulbrich, Sprecherin des Landesbetriebs Straßen NRW. Der Durchlauf sei durch die Flutwelle komplett zerstört worden und in der Folge auch Teile der unterspülten Straße abgesackt.

Im Zuge der Bauarbeiten musste die Fahrbahn aufgerissen und das darunter liegende Erdreich bis auf fünf Meter Tiefe ausgekoffert werden. „Die Arbeiten sind hochkomplex“, so die Sprecherin des Landesbetriebs. „Die Böschung musste abgesichert werden, damit dort mit schwerem Gerät gearbeitet werden kann.“

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In der durch Spundwände gesicherten Baugrube wird nun ein neues Rohr verlegt. Danach wird der Fahrbahndamm wieder aufgeschüttet und anschließend die Straßenoberfläche wieder hergestellt. „Wir rechnen mit einer Bauzeit bis Mitte Oktober“, so Nilgün Ulbrich.