Am Samstag rief die Stadt Hürth zur großen Spendenaktion für ihre ukrainische Partnerstadt Peremyschljany auf.
Vier Paletten mit SpendenStadt Hürth sammelt Hilfsgüter für ukrainische Partnerstadt
Die Stadt Hürth sammelt weiter für ihre ukrainische Partnerstadt Peremyschljany Hilfsgüter und rief am vergangenen Samstag nochmals zur großen Spendenaktion-Aktion auf, diesmal in der Tiefgarage des Rathauses. Hürths Bürgermeister Dirk Breuer bat die Bürger der Stadt um Sachspenden, vor allem Babynahrung und Hygieneartikel – für die vom Krieg betroffenen Kinder.
„In unserer Partnerstadt Peremyschljany finden viele Kinder, die von zu Hause fliehen mussten, Schutz und Obdach. Wenn wir mit unserer Unterstützung ihr Leben ein wenig leichter gestalten, ihnen vielleicht sogar ein Lächeln auf die Lippen zaubern können, dann ist das doch das größte Geschenk.“ Bereits in den vergangenen Wochen wurden im Bürgerhaus Spenden gesammelt. Ukrainische Helfer, die mit Beginn des Krieges geflüchtet sind und seitdem in Hürth leben, sortierten die Hilfsgüter am Samstag und stapelten sie auf Paletten.
Seit Kriegsbeginn hat Hürth Güter im Wert von einer Million Euro gespendet
Karl-Heinz Hellmick brachte Seife, Konservensuppen und Babynahrung vorbei. „Ich möchte mit meinen Spenden einfach den Kindern in der Ukraine helfen. Die können am wenigstens etwas für die aktuelle Situation“, erklärte der Hürther seine Motivation. Im Laufe der vierstündigen Aktion gingen viele weitere Spenden ein, sodass insgesamt vier zusätzliche Paletten bepackt werden konnten.
Laut Angaben der Stadt Hürth sind seit Kriegsbeginn Hilfsgüter mit einem Gesamtwert von knapp einer Million Euro von Hürth aus in die Ukraine transportiert worden – darunter 59 Stromgeneratoren, ein mobiles Röntgengerät, Erste-Hilfe-Sets und Lebensmittel.
Die Spendensammlung wird Breuer mit weiteren Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung, der Feuerwehr und Mitgliedern des Partnerschaftsvereins Hürth an die ukrainische Partnerstadt, die im Westen des Landes nahe der polnischen Grenze liegt, übergeben. Die 1500 Kilometer weite Reise nach Peremyschljany tritt die Delegation mit einem Lastwagen am kommenden Donnerstag an. Teil des Hilfskonvois ist zudem ein Drehleiterfahrzeug, das Hürth der Partnerstadt spendet. Vor Ort wird Breuer einen Spielplatz eröffnen. Für die Spielgeräte hat die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Geld bereitgestellt.
Sachspenden für die Ukraine können weiter zu den Öffnungszeiten des Rathauses an der Information abgegeben werden. Der Partnerschaftsverein Hürth freut sich über Geldspenden.