Die Ausschreibung des Bauprojektes ist laut Stadtverwaltung sehr komplex. Sie gestalte sich schwierig, ist dazu im Rathaus zu erfahren.
Beliebter SchulwegPulheim gestaltet Fahrradweg um – Baubeginn verzögert sich
Der Fahrradweg zwischen Pulheim und Sinnersdorf ist stark beschädigt. Da die Strecke sehr beliebt ist, insbesondere bei Schülern, möchte die Stadt den Abschnitt von der Straße Am Sportzentrum bis zur Brücke über den Kölner Randkanal erneuern. Außerdem ist geplant, dass die Kanalisation zwischen der Johannesstraße und dem Randkanal erneuert und drei Haltestellen in der Ortsmitte von Sinnersdorf barrierefrei gestaltet werden.
Der Plan steht, allerdings gestaltet sich die Ausschreibung „aufgrund der verschiedenen Maßnahmen in diesem Projekt sehr komplex“, wie Stadtsprecherin Ruth Henn auf Nachfrage mitteilt: „Derzeit geht die Verwaltung jedoch davon aus, dass eine Veröffentlichung der Ausschreibung bis Ende Januar 2025 erfolgen kann. Ein Baubeginn wäre dann im Frühjahr 2025 möglich.“
Pulheim: Sicherheitsdefizite
Bekanntlich möchte die Stadt den Fahrradweg zwischen der Straße Am Sportzentrum und der Brücke über den Kölner Randkanal erneuern. Er soll auf 2,50 Meter, stellenweise sogar auf drei Meter verbreitert werden. Pläne hat die Stadt auch für den Radweg zwischen dem Kölner Randkanal und der Sinnersdorfer Ortsmitte.
Da er nicht mehr den Regeln der Technik entspricht und es Sicherheitsdefizite gibt, ist auf der rechten Straßenseite ein kombinierter Rad-/Gehweg geplant. Dafür fällt ein Teil des Grünstreifens weg, der in Höhe des Containerstandortes beginnt und am Kreisel Rurstraße/Erftstraße endet.
Pulheim: Fahrradschutzstreifen geplant
Hinter dem Kreisverkehr soll ein Schutzstreifen auf der Fahrbahn angelegt und bis zur Kreuzung Pulheimer Straße/Kölner Straße und Stommelner Straße geführt werden. Weiterhin sollen Bushaltestellen – zwei an der Edeka-Filiale und eine an der Kölner Straße in Höhe der Schule – barrierefrei umgebaut werden.
Auch auf der gegenüberliegenden Seite ist ausgehend von der Ortsmitte ein Fahrradschutzstreifen geplant. Da die Stellplätze zwischen der Zufahrt zur Edeka-Filiale und der Görreshofstraße vorerst erhalten bleiben, fällt er kürzer aus. Von der Stommelner Straße soll er an der Bushaltestelle vorbeiführen. Vor den Stellplätzen werden die Radler dann wieder auf den bestehenden Rad-/Gehweg geleitet. Erst unmittelbar vor der Einmündung in die Görreshofstraße werden sie wieder auf einen neu angelegten Schutzstreifen auf der Fahrbahn geführt.
Ursprünglich war geplant, dass die Arbeiten im Herbst 2023 beginnen. Der Baubeginn hatte sich allerdings verzögert, da der Planungsauftrag neu ausgeschrieben werden musste. Details nannte die Stadt aus vertragsrechtlichen Gründen nicht. Für Verzögerungen hatten auch die geänderten Förderrichtlinien für den Ausbau des stark beschädigten Radweges zwischen Pulheim und Sinnersdorf gesorgt. Erfreulich für die Stadt: Sie darf mit höheren Zuschüssen rechnen.