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Rittergut OrrKünstler bieten vielfältiges Programm in historischem Ambiente in Pulheim

Lesezeit 3 Minuten
Eine lachende Frau, über ihrem Kopf hält sie ein Tamburin.

Maryam Akhondy und das Barbad Ensemble spielen klassische iranische Musik.

Studierende der Kölner Hochschule für Musik und Tanz und das Ensemble Synaptic interpretieren Schuberts „Winterreise“ als True-Crime-Podcast.

Das historische Rittergut Orr dient auch im zweiten Halbjahr als Kulisse für ein vielseitiges Kulturprogramm, das von Jazz über klassische Musik bis zu internationaler Folklore und Literatur reicht. Los geht es am Montag, 19. August, um 19.30 Uhr, mit der Reihe „Jazz Lounge“. Matthias Strucken (Marimba) und der renommierte Gitarrist Frank Haunschild versprechen einen Abend „voller virtuoser Jazz-Klänge und harmonischer Improvisationen“, so Raimund Hegewald von der Konzertagentur musik kultur management (mucuma).

Am Montag, 16. September, 19.30 Uhr, tritt das Trio Cafuné in dem denkmalgeschützten Ambiente auf. Die Musiker verarbeiten Einflüsse des Jazz mit traditionellen lateinamerikanischen und afrikanischen Strömungen in ihrer Musik. Die bekannte Reihe „Herrenhauskonzerte“ startet am Sonntag, 25. August, um 18 Uhr, mit dem Programm „Rhythm and Groove“ von Blue Special Edition. Hegewald: „Diese Band wird mit ihrem mitreißenden Sound das Publikum begeistern und den Auftakt zu einer Reihe außergewöhnlicher Konzerte geben.“

Pulheim: Die faszinierende Welt persischer Klänge

Weitere Termine, jeweils sonntags, 18 Uhr: Klassische iranische Musik spielen Maryam Akhondy und das Barbad Ensemble am 15. September. „Ein Konzert, das die Zuhörer in die faszinierende Welt der persischen Klänge entführt.“ Authentische Melodien und Rhythmen, die die grüne Insel Irland lebendig werden lassen, lässt die Formation Fragile Matt am 6. Oktober erklingen.

„Eine Hommage an George Gershwins Meisterwerk, das als Meilenstein der Musikgeschichte gilt“, kündigt Raimund Hegewald für den 3. November an. Das Herrenhauskonzert mit Felix Janosa trägt den Titel „100 Jahre Rhapsody in Blue“. Am 1. Dezember präsentieren Klaus der Geiger und Marius Peters ihr Mozart-Programm. Für den Abend kündigt Raimund Hegewald einen Brückenschlag zwischen klassischer Musik und modernen Interpretationen an.

Zwei Musiker, einer hat Schlägel in der Hand, der andere hält Gitarre fest.

Matthias Strucken (Marimba) und Gitarrist Frank Haunschild sind bekannt für virtuose Jazz-Klänge und harmonische Improvisationen.

Am 15. Dezember, ausnahmsweise um 20 Uhr, stellt das Peter Protschka Quintett in internationaler Besetzung „Hearts and Minds“ vor. Der Jazz-Abend besteche durch Vielfalt und musikalische Exzellenz, verspricht Raimund Hegewald. Für die Reihe „Literatur und Musik“ hat er die Poetin Ruth Forschbach und den Multiinstrumentalisten Jan-Philipp Toedte gewonnen. Mit ihren „Lebenszeichen“ präsentieren sie am Sonntag, 17. November, eine beeindruckende Symbiose aus Poesie und Musik.

Studierende der Kölner Hochschule für Musik und Tanz setzen am Mittwoch, 18. September, 19.30 Uhr, die Kammermusiktage fort. Mit dem Ensemble Synaptic interpretieren sie Franz Schuberts „Winterreise“ als True-Crime-Podcast. Für Donnerstag, 19. September, 19.30 Uhr, kündigt Raimund Hegewald einen spannenden Abend an, der die Vielseitigkeit des Saxofons in den Mittelpunkt stellt. Das Osimun Quartett spielt moderne Musik.

Am Sonntag, 10. November, 12 Uhr, setzen das von Martin Erhardt geleitete Barockensemble und das Gamelanorchester die Reihe „Matinee im Herrenhaus“ fort. Hegewald: „Eine außergewöhnliche Mischung, die alte und neue Klänge harmonisch verbindet.“ Für Sonntag, 8. Dezember, 12 Uhr, lädt das Trio Anna Lautwein, Laura Pitz und Monika Sobetzko zur besinnlichen „Kölschen Weihnacht“ ein. Tickets kosten zwischen 12 und 32 Euro. Sie sind online sowie an der Tages- oder Abendkasse erhältlich.