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PilotprojektVenloer Straße in Pulheim wird an den Wochenenden der Herbstferien autofrei

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Drei Poller versperren einen Straßenabschnitt.

In den Herbstferien kommen die versenkbaren Poller an drei Wochenenden zum Einsatz.

Mit dem Pilotprojekt möchte die Stadt herausfinden, welche Effekte die Sperrung auf den Marktplatz und den Verkehr im Umfeld hat.

Die Stadt setzt das Pilotprojekt fort: Die Venloer Straße bleibt in den Herbstferien zwischen der Johannisstraße und der Bachstraße, also in Höhe des Marktplatzes, an drei Wochenenden gesperrt. Wie schon in den Sommerferien werden die sechs versenkbaren Poller samstags, 18 Uhr, hochgefahren und sonntagabends, 22 Uhr, wieder heruntergefahren.

Pulheim: Gute Resonanz

Erstmals kommen sie am Samstag, 12. Oktober, zum Einsatz. Der Verkehr wird an den Wochenenden 12. und 13., 19. und 20. sowie 26. und 27. Oktober über die Johannisstraße, die Levenkaulstraße und die Bachstraße umgeleitet. Die temporäre Sperrung sei mit dem Aktionsring Pulheim abgestimmt, heißt es im Rathaus.

Die versenkbaren Poller wurden Ende April installiert. Aus Sicht der Stadtverwaltung hat sich ihr Einsatz sehr bewährt, die Resonanz in der Bevölkerung sei sehr gut. Vereinzelte Kritik an der Platzierung der Poller hatte die Stadt zurückgewiesen. Um zu vermeiden, dass Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer bis vor die Poller führen und dann wenden müssten, seien klappbare Schilder angebracht worden, hatte Stadtsprecherin Ruth Henn auf Nachfrage der Redaktion erklärt.

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Sie würden seit Beginn des vom Stadtrat beschlossenen Pilotprojekts am 6. Juli bei der Sperrung geöffnet. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die auf der Venloer Straße unterwegs sind, könnten also ungehindert ihren Weg fortsetzen – wenn auch über eine kurze Umleitungsstrecke.

Mit dem Pilotprojekt möchte die Stadt herausfinden, welche Effekte die temporäre Sperrung auf den Marktplatz wie auch auf den Verkehr im Umfeld hat. Einige Fraktionen hätten sich gewünscht, dass der Abschnitt der Venloer Straße schon freitags nach Geschäftsschluss gesperrt wird. Davor hatte Bürgermeister Frank Keppeler gewarnt. Er wie auch CDU-Chef Michael Kahsnitz hatten Umsatzeinbußen für den Einzelhandel befürchtet.