Fahrgäste von Bussen haben es in diesen Tagen nicht leicht an Rhein und Erft: Zum wiederholten Mal wird die REVG bestreikt.
Neuer WarnstreikAbermals bleiben die Busse Dienstag und Mittwoch an Rhein und Erft im Depot
Am Dienstag, 5. März, und Mittwoch, 6. März, wird die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) erneut ganztägig bestreikt. Die Beschäftigten im Nahverkehr folgen einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi zum Warnstreik. Ab 3 Uhr morgens kommt es zu Fahrtausfällen und Verspätungen auf allen REVG-Buslinien.
Durch die Arbeitsniederlegung der Gewerkschaftsmitglieder kommt es bei diesem Warnstreik erneut an zwei aufeinander folgenden Tagen zu Ausfällen und Unregelmäßigkeiten im Linienverkehr im gesamten Rhein-Erft-Kreis. Voraussichtlich können nur die Fahrten durchgeführt werden, die regulär durch Subunternehmen im Auftrag der REVG gefahren werden.
Internetseite der REVG beachten
Fahrgäste werden gebeten, sich kurzfristig vor Fahrtantritt auf der REVG-Internetseite zu informieren, ob die Fahrten stattfinden oder ausfallen. Zudem können die digitalen Anzeigen an den Haltestellen Auskunft geben.
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„Die REVG ist bemüht, vor allem die Fahrten zur Schülerbeförderung aufrechtzuerhalten“, teilt eine Sprecherin mit. Auch wenn morgens eine Fahrt zur Schule stattgefunden habe, müssten Schülerinnen und Schüler damit rechnen, dass die Heimfahrt ausfällt. Die Fahrten der Schnellbuslinien SB91 und SB92/93 fallen komplett aus. Fahrplanauskünfte aus den VRS-Systemen geben nur Auskunft zu den Fahrten, die von Auftragsunternehmen wahrgenommen werden.
Anrufsammeltaxi-Fahrten und Fahrten im On-Demand-Verkehr Erftstadt und Pulheim sind von dem Streik nicht betroffen. Allerdings kann es zu Einschränkungen bei der telefonischen Buchung kommen. Die Onlinebuchung des AST-Verkehrs über die Website steht laut REVG uneingeschränkt zur Verfügung. Die REVG weist darauf hin, dass bei einem Streik die Mobilitätsgarantie des Unternehmens nicht gilt. Bereits erworbene VRS-Tickets können in Verkehrsmitteln anderer Unternehmen innerhalb des Verbundgebiets genutzt werden, die nicht bestreikt werden.
Der Streik wird am Donnerstag, 7. März, um 3 Uhr morgens enden. Danach nehmen die Linienbusse den regulären Betrieb wieder auf. Bis der Betrieb sich wieder eingespielt hat, kann es dennoch zu einigen Abweichungen kommen. Anlass für den Warnstreik sind die laufenden Verhandlungen zum Tarifvertrag "Nahverkehrsbetriebe für die Beschäftigten im kommunalen ÖPNV". Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 11. und 12. März vereinbart.