Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehrs müssen sich am Donnerstag auch im Rhein-Erft-Kreis auf Einschränkungen und Fahrtausfälle einstellen.
Busfahrten fallen ausVerdi kündigt für Donnerstag Streik in Rhein-Erft an
Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hat Mitarbeiter unter anderem der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) und der Kölner Verkehrsbetriebe zu einem ganztägigen Streik am Donnerstag, 15. Februar, aufgerufen. Damit wolle man bei den Manteltarifverhandlungen für die Beschäftigten des kommunalen Nahverkehrs, die am Freitag in Bochum in die zweite Runde gehen, Druck auf die Arbeitgeber ausüben, teilte Verdi mit.
„Wir wissen noch nicht, wie die Beteiligung unserer Fahrerinnen und Fahrer an dem Streik sein wird“, sagte Sabine Fusshoeller-Kleinert, Sprecherin der in Kerpen angesiedelten REVG. Man richte sich auf Fahrtausfälle von 40 bis 50 Prozent ein.
Fahrgäste im Rhein-Erft-Kreis sollen sich Alternativen suchen
„Wir rüsten uns, Fahrgäste sollten sich sicherheitshalber aber nach Alternativen umschauen“, sagte Fusshoeller-Kleinert. Auftragsunternehmen würden zwar fahren, doch die Zahl der REVG-eigenen Fahrten könne noch nicht vorhergesagt werden.
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Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) haben bereits angekündigt, dass ab Donnerstag, 3 Uhr, bis Freitag, 3 Uhr, keine Stadtbahn-Fahrten der KVB stattfinden und nur die durch Subunternehmen durchgeführten Busfahrten erfolgen können. Welche Busfahrten stattfinden, werden ab Mittwochmittag in der Fahrplanauskunft angezeigt.
Es sei allerdings zu beachten, dass es „auf diesen Busfahrten zu erheblichen Kapazitätsengpässen und in der Folge auch zu entsprechenden Verspätungen kommen kann“. Auch der On-Demand-Service Isi werde am 15. Februar nicht fahren. KVB-Kundencenter und KVB-Verkaufsstellen bleiben an diesem Tag geschlossen.